Spiel und Sport liegen der Menschheit im Blut, auch wenn sich die Varianten im Laufe der Jahrtausende weiterentwickelt haben. Archäologen haben Funde gemacht, nach denen die Sporttradition der alten Ägypter bereits vor 5000 Jahren existierte.

Bei den Griechen der Antike maßen sich vor allem die Aristokraten in sportlichen Wettkämpfen, die zu festlichen Gelegenheiten, aber auch zum reinen Zeitvertreib ausgetragen wurden. Dem Sieger wurden Ruhm und Ehre zuteil. Olympia, Geburtsstätte der Olympischen Spiele, war eine Kultstätte, wo sportliche Wettkämpfe zu Ehren verschiedener Götter oder Helden stattfanden.

Nichtathleten fanden Ablenkung und Herausforderung in anderen Spielen. Die ersten Spielfelder wurden mit Hilfe von Muscheln, Steinen und Stöcken in den Sand gezeichnet. Etwa 2600 vor Christus entstand dann das berühmte Königliche Spiel von Ur und auch das ägyptische Brettspiel Senet wird der gleichen Zeit zugeordnet.

Mühle, Dame, Schach, Backgammon und Go haben ebenfalls eine lange Geschichte hinter sich. Zudem sind die Spiele auch heute noch beliebt und als klassisches Brettspiel, als Computerspiel oder als Browserspiel im Internet erhältlich.

Ständig auf Neuerungen setzen hingegen die Entwickler von Videospielen. Immer weitere Spielkonsolen kommen auf den Markt, und auch für Handys gibt es stets neue Apps, so dass auch unterwegs gespielt werden kann.

Selbst Casinos sind längst online und bringen so den Reiz ihrer Welt ins Wohnzimmer oder die Mittagspause, sodass man sich die Zeit im Spin Palace Online Casino.

Wie bedeutend Videospiele inzwischen sind, zeigt sich in New York. Das Museum „The Strong“ hat eine Liste der für die Museumsmacher 16 wichtigsten Videospiele erstellt – von Pong aus den 70er Jahren (zwei sich bewegende Balken und ein Tennisball) über Pokemon, Donkey Kong, die Sims bis zu Grand Theft Auto 3, Halo and Street Fight 2 bis zum Klassiker Pac Man, der in dem Hollywood-Film Pixel verewigt wurde.

Aus unserer Kultur sind diese Spiele nicht mehr wegzudenken, und ihre Allgegenwärtigkeit hinterlässt ihre Spuren. Einer der Knackpunkte ist der Einfluss auf die kindliche Entwicklung. Statt zuhause vor dem Computer oder dem Handydisplay zu sitzen sollten vor allem die Jüngsten sich im freien Spiel entdecken, austoben und mit anderen Kindern umgehen lernen.

In einer Studie von Wissenschaftlern, die das Gehirn von Testpersonen untersucht haben, die über sechs Wochen hinweg jeden Tag eine Stunde World of Warcraft gespielt hatten, wurde sogar von Veränderungen im Gehirn berichtet.

Und wie sieht die Zukunft aus? Bei allen Weiterentwicklungen in der Virtuellen Realität sehen Experten auch weiterhin Bedarf für Spiele, die Entspannung erlauben, aber nicht das totale Eintauchen in die Spielewelt erfordern.

Konkurrenz für die Konsolen kommt in Form immer neuer Begleit-Apps oder Hybrid-Formen wie Nintendo Switch, die es ermöglichen, fast jedes Spiel auch überall zu spielen. Der Erfolg von Pokemon Go hat gezeigt, welches Potenzial darin steckt.

Augmented Reality Brillen, die eine „erweiterte Realität“ zeigen, werden ebenfalls weiterentwickelt.

Saßen herkömmlich Gamer in ihren vier Wänden, als Einzelspieler in ihre Welt vertieft, werden Multiplayer-Games, bei denen eine große Zahl von Spielern an einem Server am gleichen Spiel teilnimmt, immer beliebter. Und die Grafik ist inzwischen so ausgereift, dass neue Idee im Vordergrund stehen werden, statt neuer Grafik.

Doch egal in welcher Form, gespielt wird weiterhin, wie schon seit Tausenden von Jahren.