Seit Januar 2019 geht die Schweiz neue Wege – Das Schweizer Geldspielgesetz

In der Schweiz haben die Menschen abgestimmt. Und zwar über das Glücksspiel in der digitalen sowie realen Welt. Kaum ein Glücksspiel ist nun nicht mehr gesteuert. Bei kleinen Pokerturnieren, welche ausserhalb von Spielbanken stattfinden, dürfen Beträge unter 200 Franken und über 20000 Franken nicht mehr als Startgeld angenommen werden. Ferner regelt die Verordnung kleinere Tombolas oder die Kleinlotterien. Hierbei werden Summen bis zu 50000 Franken ausgeschüttet. Sollte dieser Betrag überschritten werden und das Spiel den Regeln einer Tombola entspricht, kann es ebenfalls als Kleinlotterie angemeldet werden.

Das Onlinegaming wird hierdurch deutlich erschwert. Schliesslich regelt die Verordnung auch, dass Spielerinnen und Spieler nur noch dann gegen Geld spielen dürfen, wenn Sie einen online Zugang vorweisen können. Zur Anmeldung ist der Nachweis der Volljährigkeit vonnöten. Dies soll Minderjährige vor einer Sucht schützen. Um einen Betrug bei der Anmeldung zu verhindern, werden alle Personalien sowie Dokumente auf Ihre Echtheit geprüft.
Grundlegend zielt das gesamte Konzept der Verordnung auf die Prävention von Spielsucht ab. Nicht nur in Casinos soll Aufklärungsarbeit geschehen, sondern auch bei Lotterien oder anderen Glücksspiel ähnlichen Einrichtungen. Immerhin werden jährlich zahlreiche Menschen von ebendiesem Nervenkitzel abhängig, ohne sich zuvor der potenziellen Risiken ausreichend bewusst gewesen zu sein.

Woher stammt die Begeisterung für das Glücksspiel?

Doch wieso versuchen sich immer wieder, vor allem junge, am Glücksspiel? Die Neigung zum Nervenkitzel und Unberechenbaren liegt uns in den Gegner. Bei einem Glücksspiel berauscht uns das Gefühl, welches den Köper durchströmt, wenn ein Gewinn eintritt. Zunächst steigt der Nervenkitzel an. Dem Spieler ist bewusst, um welches Risiko es sich handelt. Durch den Eintritt eines Gewinns schüttet der Körper Endorphine, die sogenannten Glückshormon aus. Diese können im menschlichen Körper ebenso wirken wie eine Droge. Der Spieler möchte den Glücksrausch beim Gewinnen des Spiels noch einmal erleben und setzt erneut einen Geldbetrag ein. Jeder Gewinn übersteigt die Sorgen, welche beim Verlieren eintreten, bis eine Sucht entsteht.

Zahlreiche Spielformen – Von Karten über Roulette bis zum einarmigen Banditen

Besonderen Anreiz bieten Casinos nicht nur durch das Glücksgefühl, welches beim Spielen erlebt werden kann. Vielmehr macht es die grosse Anzahl an Spielen möglich, dass jedermann eine Disziplin findet, in der er zu brillieren scheint. Besonders gerne werden aufregende Rouletterunden genossen oder bei einer Runde Poker, der hierzu passende „Pokerblick“ geübt. Ein Spiel, welches uns besonders aus Film und Fernsehen bekannt ist, ist Bakkarat. Das Kartenspiel kann einfach erlernt werden und berauscht durch seine Einfachheit mit gleichzeitig hohem Nervenkitzel. Grundlegend kann das Spiel in einem Satz zusammengefasst werden: Sie schliessen eine Wette darüber ab, ob das Blatt des Spielers oder der Bank näher an der Zahl 9 liegt.
Je nachdem auf wen Sie setzen, können Sie Ihren Einsatz verdoppeln oder Ihren doppelten Einsatz abzüglich 5 Prozent gewinne. Setzen Sie auf die Hand des Spielers, wird diese mit einer Verdopplung des Einsatzes belohnt. Bei der Bank hingegen gehen 5 % Kommission fürs Haus ab.
Damit Sie sich beim Bakkarat korrekt artikulieren, sollten Sie wenige Fachbegriffe beherrschen. Unter „Unentschieden“ versteht sich, dass Bank und Spieler die gleiche Zahl erreichen. Der Gesamtwert gibt den Kartenwert auf der Hand an. Hierbei sollten Sie sich über das jeweilige Zählverfahren informieren.