er. Im aktuellen «Info Root» berichtet Kindergärtnerin Laura Madera über ein erfreuliches Projekt: «Nach der Fasnacht haben wir für insgesamt drei Monate das Spielzeug weggeräumt: Puppen, Legos, Puzzles und alles vorgefertigte Material. Ich bin überrascht, wie schnell die Kinder sich an die neue Situation gewöhnt haben und mit Material wie Papier, Holz, Schachteln und Seilen tolle Pläne ausführen. Sie gestalten die Unterrichtszeit mit viel Kreativität und Phantasie, entwickeln eigene Spielideen und lernen, mit Langeweile und Frust umzugehen. Wir haben in unseren Räumen bereits ein riesengrosses Flugzeug aus Tischen und Stühlen sowie auch ein Märchenschloss aus Kisten und Tüchern. Häuser und Raketen sind entstanden, lnstrumente wurden kreiert und mit Holz und Nägeln Autos gebastelt. Die Kommunikation und der Umgang mit Konflikten haben sich bereits nach kurzer Zeit positiv verändert. Die Kinder können besser ihre Stärken und Schwächen annehmen und eigene Bedürfnisse erkennen. Die Sprechfreudigkeit wächst und vor allem der soziale Umgang miteinander wird geübt. Zusätzlich lernen die Kinder, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und ein hohes Mass an Selbstständigkeit zu entwickeln. All diese Ziele gehören zum pädagogischen Auftrag des Kindergartens – alles Fähigkeiten, die für das weitere, selbstbewusste Leben wichtig sind. Kreative Kinder werden starke Erwachsene.» Bravo – bravissimo!
