CVP kämpft zu Unrecht um die Macht im Gemeindehaus

Und wieder kämpft die CVP um die Macht im Gemeindehaus. Eigentlich unverständlich, nachdem die SVP in Ebikon nach den Nationalratswahlen (mit 32% Listenstimmen) neu klar stärkste Kraft ist! Nach diesem Resultat ist klar: Die SVP gehört in die Verantwortung und die CVP gibt mit ihrem Resultat (23,8% Listenstimmen) einen Sitz ab. Ihr Anspruch liegt nämlich nur noch bei 1,2 Sitzen, während die SVP mit 1,6 Sitzen mit Sicherheit Anspruch hat, im Gemeinderat vertreten zu sein.
Nachdem die Gemeinde sich die nächsten Jahre, im Besonderen nach der Fusionsabstimmung, neu orientieren muss, ist auch der sachliche Anspruch auf eine Regierungsbeteiligung gegeben. Im Besonderen deshalb, weil sie sich gerade in der Fusionsfrage zusammen mit der FDP und der IG-Ebikon klar positioniert hat. Die CVP hat wohl die Ja-Parole beschlossen, aber ihre Führungspolitiker kümmerten sich wenig darum und wollten dennoch die Fusion erzwingen. Ich wage zu bezweifeln, ob es jemals überhaupt so weit gekommen wäre, wenn die SVP im Gemeinderat vertreten gewesen wäre. Guido Müller ist ein konsequenter aber gemässigter SVP-Politiker, der sich das Rüstzeug für einen Gemeindepräsidenten aus seiner Erfahrung in Politik und Wirtschaft geholt hat. Er ist auch ohne die SVP der qualifiziertere der beiden zur Wahl stehenden Kandidaten. Ich empfehle Ihnen deshalb dringend, Guido Müller ins Amt des Gemeindepräsidenten zu wählen und damit die SVP mit einem gemässigten aber konsequenten Politiker in der Verantwortung einzubinden. Die Liste «Gemeinsam für Ebikon (1-1-1-1-1)» sorgt dafür, dass alle relevanten Kräfte den Auftrag erhalten, die Zukunft von Ebikon zu gestalten.
Philipp Hotz