Historische «Rotsee-Gfrörni» 2012

Einige Unentwegte wagten sich schon vor der offiziellen Begehbarkeit auf des zugefrorenen Rotsee. | Bild Lars de Groot
Einige Unentwegte wagten sich schon vor der offiziellen Begehbarkeit auf den zugefrorenen Rotsee. | Bild Lars de Groot

Am Montag dem 13. Februar war es wieder so weit. Der gefrorene Rotsee wurde zur Begehung freigegeben.

esa. Nachdem tagelang Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt geherrscht haben, konnten die Verantwortlichen am vergangenen Montag um 15 Uhr den zugefrorenen Rotsee auf weiten Teilen zur Begehung freigeben. Das letzte Mal als der Rotsee so vereist war, dass er betreten werden konnte, war im Jahre 1986. Der eisig kalte Jahresbeginn bescherte Luzern ab dem 12. Januar ein zusätzliches Eisfeld. Damals wurde sogar ein Eisschnelllauf durchgeführt, welcher über 2000 Personen auf den Rotsee lockte.
Bereits bevor das gefrorene Gewässer offiziell freigegeben wurde, tummelten sich Eislustige auf der festen Oberfläche. Die Polizei musste sogar einige Male ausrücken. Obwohl über mehrere Tage beständig Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius herrschten, durfte der Rotsee nicht betreten werden. Nichtsdestotrotz wagten bereits am Sonntag einige Eltern einen Ritt mit ihren Kindern auf dem Schlitten über das Eis. Das animierte die umliegenden Besucher am Rotsee dazu, ebenfalls das gefrorene Wasser zu betreten. Das Abenteuer endete zum Glück ohne Einsturz.
Wer weiss, wenn die «Rotsee-Gfrörni» erhalten bleibt, gibt es dieses Jahr vielleicht sogar eine ganze Fasnacht auf dem Eis.