Der klügste Weg Geld anzulegen

 

Das magische Bezahlmittel „Geld“ ist auf die verschiedensten Arten und Weisen nutzbar. Es bestimmt den Alltag und das Leben von uns Menschen. In Form von Löhnen und Gehältern wird es oftmals hart verdient und nach der Auszahlung verschwindet ein großer Teil in Miete, Nebenkosten sowie anderen monatlichen Fixkosten und Variablen. Mit ein klein wenig Geschick lässt sich das übrige Geld jedoch wieder vermehren. Dank der aktuell niedrigen Zinsen ist das Sparen und Anlegen auf herkömmliche Weise allerdings nicht besonders attraktiv. Wer sein Geld zügiger vermehren möchte, muss über den Tellerrand der Bankangebote hinausschauen. Dafür gibt es verschiedene kluge Ansätze, für die man nicht einmal tiefgründiger, börsenaffiner Aktienkenner sein muss.

Verdoppeln Sie Ihr Geld

Wer auf dem Aktienmarkt aktiv werden möchte, muss sich zunächst vor Augen führen, dass dies immer ein gewisses Risiko mit sich bringt. Je nach Anlagebereich variiert der Grad des Risikos, jedoch ist es definitiv überschaubarer als bei einem Casinobesuch. Eine gute Möglichkeit, Erspartes anzulegen, ist beispielsweise der Erwerb von Anteilsscheinen jener Unternehmen, die bereits in der Vergangenheit eine gute Performance aufgezeigt haben. Hierzu zählen meist solide Geschäftsmodelle wie man es zum Beispiel von Amazon, Microsoft oder Johnson & Johnson kennt, bei denen sich der einzelne Aktienwert während der vergangenen Jahre sogar mehr als nur verdoppelte. Auch eine Investition in deutsche Unternehmen wie Adidas oder Henkel kann sich lohnen.

Während man Anteilseigner ist und darauf hofft, seine Aktien zum möglichst perfekten Zeitpunkt wieder zu verkaufen, erfreut man sich derweilen über die Auszahlung von Dividenden. Je nachdem wie gut das Unternehmen gewirtschaftet hat und wie viele Anteile man besitzt, kann dies einen schönen Betrag ausmachen. Dieses Geld könnte dann sogar wiederrum angelegt werden.

Höheres Risiko erwünscht?

Wenn es etwas mehr Nervenkitzel sein darf, beschränken Sie sich für Ihre Geldinvestitionen nicht nur auf den Aktienmarkt. Wer sich in der Finanzbranche etwas besser auskennt, der hat auch gute Chancen mit dem Handel von beispielsweise Rohstoffen, Zinssätzen oder Indizes. Dafür ist der sogenannte CFD-Handel die richtige Adresse. Hier werden die sogenannten Contracts for Difference gekauft und verkauft, ohne dass man dabei mit Währungen, Aktien oder Futures in Berührung kommt. Bei dieser Art von Handel setzt man auf die Kursveränderung des Marktpreises. Dabei handelt es sich um Hebelprodukte, bei denen man nur einem Bruchteil des gesamten Positionswertes anlegt und mit einer sogenannten Margin handelt. Dies beinhaltet, wie jedes andere Finanzmarktgeschäft auch, neben dem Vorteil der Kapitalvermehrung das Risiko, Verluste einzufahren, welche die Einzahlungen weit übersteigen können.

Investieren Sie dort, wo Sie sich auskennen

Wer sein Risiko gerne besser abzuschätzen weiß und sich auf einen Markt beschränken möchte, dem empfiehlt es sich beim Aktienkauf zu bleiben. Dabei sollte man jedoch darauf achten, nur Aktien solcher Unternehmen zu kaufen, die einem bekannt sind. Wer die Unternehmen und deren Branchen kennt, weiß womit er es zu tun hat. Der US-Amerikaner Warren Buffet wurde mit Investitionsgeschäften zum Selfmade-Milliardär und erklärt: „Lege dein Geld niemals in einem Unternehmen an, welches du nicht kennst, denn Risiko kommt vom Nicht-Verstehen über das was du tust.“

Immobilien als attraktive Anlagemöglichkeit

Ganz ohne Risiko kann man sein Geld leider nicht vermehren. Wer dem Börsenhandel jedoch komplett abgeneigt gegenübersteht, für den bietet es sich an, sein Vermögen in Immobilien zu investieren. Der wohl bekannteste Millionär aus dieser Branche ist US-Präsident Donald Trump. Jedoch muss man kein Millionär sein, um in das Immobiliengeschäft einsteigen zu können.

Die Anlage in Immobilien ist ein Langzeitgeschäft, bei dem der Gewinn oftmals erst Jahre später wirklich bemerkbar wird. Wer beispielsweise einen Kredit aufnimmt, um ein Haus zu kaufen, um dieses anschließend zu vermieten, macht erst dann reale Gewinne sobald der Kredit abbezahlt ist, alle laufenden Kosten beglichen sind und Geld für Reparaturen sowie Renovierungen beiseitegelegt wurden. Nachdem der Ausgleich hergestellt ist, können sich die Gewinne jedoch zu einem stolzen Sümmchen addieren.

Man muss sich dabei allerdings im Klaren darüber sein, ob man den Aufgaben, Pflichten und der Verantwortung eines Vermieters gewachsen ist. Andernfalls ist es womöglich ratsamer renovierungsbedürftige Immobilien zu erwerben, diese instand zu setzen und anschließend gewinnbringend wieder zu verkaufen. Alternativ dazu kann man nach ähnlichem Prinzip, Immobilen von Grund auf errichten und ebenfalls gewinnbringend weiterverkaufen.

Bevor man sich jedoch aus dem Bauch heraus für eine Investitionsart entscheidet, sollte man sich darüber detailliert informieren und ggf. professionell beraten lassen. Gleichermaßen sollte man für sich selbst festlegen, wie viel Risiko man bereit ist einzugehen und sich daran, nachdem eine Entscheidung gefällt wurde, auch halten, um somit einer klaren Linie folgen zu können.