JA zur Medienvielfalt, JA zu unserer Demokratie: In Luzern setzt sich ein breites Komitee für das Medienpaket ein. In den letzten Jahren sind die Werbeeinnahmen der Medien stark gesunken und ohne Unterstützung sind sie in ihrem Überleben gefährdet.
Im Kanton Luzern erscheinen neben der LZ über ein halbes Dutzend Regionalzeitungen und
weitere Publikationen. Entstanden sind auch reine Onlinemedien. Sie sind das Rückgrat für
lokale und regionale Berichterstattung. Doch ihre Existenz ist in Gefahr: Seit Jahren haben
sie weniger Werbeeinnahmen, diese fliessen heute zu den Techgiganten im Ausland ab. Eine qualitativ gute Berichterstattung zu Politik, Kultur, Wirtschaft und weiteren Themen ist
für unsere Demokratie sehr wichtig – national, regional wie lokal. Facebook, Youtube und
andere Kanäle können die Diskussion, bereichern sie können aber die Medien, die Fakten
aufarbeiten, Meinungen einordnen oder Streitgespräche ermöglichen, nicht ersetzen. Ein breites Komitee setzt sich jetzt in Luzern für die Annahme des Medienpakets ein, über das am 13. Februar 2022 abgestimmt wird. Politiker*innen der nationalen und kantonalen und kommunalen Ebene, Personen aus den Medien und Ausbildung stehen für die Luzerner Medienvielfalt ein. Das Komitee wird ständig erweitert.
Das Medienpaket setzt die bewährten Hilfen für den Versand der Zeitungen fort und fördert
neu auch Onlinemedien. Konzessionierte Radios und Fernsehstationen erhalten ebenfalls mehr Unterstützung. Gleichzeitig wird die Ausbildung der Journalist*innen gestärkt. Die
Unterstützung wird nach objektiven Kriterien ohne inhaltlichen Vorgaben vergeben und stärkt die Unabhängigkeit der Medien.
