Die Baubewilligung für die erste Etappe der Siedlung Grünmatt in Emmen ist erteilt. Bis 2023 entstehen 71 neue Wohnungen. Die Wohneinheiten präsentieren sich familienfreundlich mit grossflächigen Naturräumen direkt an der Reuss. Verkaufsstart für die Eigentumswohnungen ist an Ostern 2021.
Die Grünmatt liegt idyllisch zwischen Reussufer bei der Rathausenbrücke und dem Dorfkern von Emmen. Im Gebiet realisiert das Luzerner Unternehmen Schmid Immobilien in drei Etappen eine Wohnüberbauung mit total 170 Wohnungen. In der ersten Etappe entstehen 71 Wohnungen in zwei fünfstöckigen Häusern. Die Baukörper fügen sich wellenförmig in die Landschaft ein. Auf dem 38000 m2 grossen Grundstück wird dank kompakter Architektur lediglich eine Fläche von 11000 m2 bebaut. Somit bleiben gut zwei Drittel Grünfläche. Viel Freiraum mit Blumenwiesen und einheimischen Bäumen prägen die neue Siedlung ebenso wie grosszügige Begegnungs- und Spielflächen. Es entsteht vielfältiger Lebens- und Naturraum, der direkt an die Uferzone der Reuss anschliesst. Die Lage bietet Blick in die Landschaft, gute Verkehrsanbindungen und sichere Fusswege ins Dorfzentrum Emmen.
Die Grünmatt bleibt Grün
Die neue Siedlung entspricht dem Zeitgeist was modernes Bauen anbelangt. Das beginnt beim nachhaltigen Energiekonzept, welches eigene Energieproduktion durch Photovoltaik auf dem Dach und den Anschluss an das Fernwärmenetz Luzern vorsieht. Aber auch Car-Sharing-Angebote werden realisiert. Alle Parkplätze in der unterirdischen Einstellhalle sind für Elektromobilität vorgerüstet. Grosszügige Abstellräume für Velos, Spielgeräte und Kinderwagen zeigen, dass für Familien und Generationen gebaut wird. Am nördlichen Rand der Grünmatt wird ein Rasenspielfeld und ein Sportplatz für Ballspiele realisiert. Daneben gibt es einen Gemeinschaftspavillon mit Saal und zwei Dispo-Räumen sowie Garderoben und Küche. Der Pavillon steht den Bewohnern für Versammlungen, Freizeitangebote, Kurse sowie private Anlässe zur Verfügung.
Die Haupterschliessung erfolgt ab der Seetalstrasse via Ruag-Kreisel, Hasliring und
Buholzstrasse. Dank der grossen unterirdischen Einstellhalle mit direktem Zugang zu den
Häusern kann die Grünmatt weitgehend autofrei gehalten werden. Zu den ebenerdigen
Haupteingängen führen nur Fuss- und Velowege. Diese sind in Durchgängen zwischen den
Häuserzeilen platziert. Das schafft wiederum Sichtbezüge quer durch die Siedlung und ist
gleichzeitig gedeckter Aufenthaltsraum. Kinder können den Schulweg eigenständig auf sicheren Quartierwegen gehen. Auch zur nahen Bushaltestelle Allmendli, die im 15 Minuten-Takt durch die Linie 40 erschlossen ist, führt ein Fussweg. Für die kommenden Etappen wird der Fussweg über die Buholzstrasse und das Areal der CCA / Aligro zur Bushaltestelle Ruag-Kreisel realisiert.
Grundwasser bestimmt Baustart
Der Baustart ist auf Herbst 2021 geplant. «Nur in den Herbst- und frühen Wintermonaten ist das Grundwasser tief genug, um die unterirdische Gebäudeinfrastruktur zu erstellen,» erklärt Markus Schmid, als Vertreter der Bauherrschaft Schmid Immobilien AG. «In den nächsten Monaten fokussieren wir auf den Verkauf und die Detailplanung. Der Erstbezug dürfte ab Frühjahr 2023 möglich sein,» ergänzt Schmid.
«Die Grünmatt ist eines der letzten grossen Baufelder, welches es in der Gemeinde Emmen
zurzeit gibt. Als Bewilligungsbehörde haben wir die Entstehung des Projekts eng begleitet.
Entstanden ist so eine qualitativ hochstehende Überbauung, welche die Vorzüge der naturnahen Lage stark berücksichtigt. Wir freuen uns auf die Umsetzung und begrüssen die neuen Bewohnerinnen und Bewohner herzlich in unserer Gemeinde,» sagt Josef Schmidli, Gemeinderat und Direktor Bau und Umwelt der Gemeinde Emmen.
