63 neue Carrosserie-Fachleute

Cora Beissel, Carrosserielackiererin aus Ebikon, schloss die Lehre bei der J. Kaufmann AG mit 5,1 ab. Bild apimedia

Pech für die Post, Glück für Lehrabgänger und Berufsverbände. Die Fähigkeitszeugnisse können wieder von Angesicht zu Angesicht überreicht werden. So auch beim Zentralschweizer Carrosserieverband.

«Kreativ, konstruktiv und farbig». Gemäss Thomas Jauch, Präsident von Carrosserie Suisse Zentralschweiz, haben die Berufe des Carrosseriegewerbes nichts an Attraktivität eingebüsst. Das können jene 63 Lernenden bestätigen, die in den letzten 2 bis 4 Jahren eine Lehre als Lackierassistent/in EBA, Carrossier/in Lackiererei/Spenglerei EFZ oder Fahrzeugschlosser/in EFZ absolviert haben. An der QV-Feier vom letzten Donnerstag im Pfarreiheim Ebikon wurden sie für ihre Leistungen geehrt. Zur Freude aller Beteiligten fand
dieser Anlass wieder in physischer Form statt. Einziger Wermutstropfen: Auf das Beisein von Familie und Freunden mussten die Lehrabgänger verzichten.

Alle haben bestanden

Nach einigen bildlichen Impressionen aus den praktischen Prüfungen überreichten Chefexperte Jürg Zurkirchen und die zuständigen Berufsfachschullehrer die begehrten Zeugnisse an die 63 frisch gebackenen Fachkräfte. Zusätzlich wurden wie gewohnt die Besten jedes Fachs geehrt. Für die Glanznote von 5,5 sorgte dabei Carrosserielackiererin Chantal Hegglin aus Eschenbach (Lehrbetrieb: Soland AG, Luzern), was ihr gleichzeitig die
kantonale Ehrenmeldung einbrachte. Bemerkenswert war die Tatsache, dass von den Geprüften ausnahmslos alle diplomiert werden konnten. Nach dem erreichten Etappenziel gilt es für die jungen Berufsleute, den Blick wieder nach vorne zu richten und das nächste Ziel anzuvisieren. «Unsere Branche bietet neben sicheren Arbeitsplätzen auch enorme Entfaltungsmöglichkeiten», sagte Zurkirchen mit Verweis auf das reichhaltige
Weiterbildungsangebot. Bei einem gemeinsamen Apéro fand die Feier einen würdigen Abschluss.

Daniel Schwab