
Seit Ostern 2015 ist der Unterricht der Heilpraktikerschule Luzern in dem schönen und grosszügigen Schulgebäude in Ebikon.
«Ein eigenes Schulgebäude zu bauen, das war eine der besten Entscheidungen, die wir je
getroffen haben», sagt Hein Zalokar von der Schulleitung. Das will etwas heissen: Den
Familienbetrieb gibt es seit 1985. Das Schulhaus in Ebikon ist auf die Bedürfnisse der
Naturheilkunde ausgelegt, und alle Räume sind grosszügig und hell. Es gibt sieben grosse
Schulungsräume, zwei davon mit 120 Quadratmetern Fläche, zwei Gruppenräume, ein
Behandlungsraum sowie eine Lobby. «Und die Terrasse mit den Glyzinien.»
Ebenfalls seit sieben Jahren gibt es eidg. Diplome. Die Heilpraktikerschule bereitet als eine
der ersten Schulen auf die entsprechenden Höheren Fachprüfungen vor: in Ayurveda,
Traditioneller Chinesischer Medizin TCM, Traditioneller Europäischer Naturheilkunde TEN,
Craniosacral, Kinesiologie und Shiatsu. Auch Med. Massage ist im Angebot, mit Ziel eidg.
Fachausweis.
Während der besonderen Lage zur Pandemie war wenig los – im Gebäude. Doch online, da
ging es ab: Bereits eine Woche vor dem offiziellen Lockdown im Frühling 2020 war der
gesamte Unterricht auf Online umgestellt. Theoriekurse sind heute noch online; aber die
praktischen Fertigkeiten werden wieder vor Ort unterrichtet und gleichzeitig – für vulnerable StudentInnen – online.

Grossen Schnuppertag die Typologie Vata, Pitta und Kapha. Foto: Maya Jörg
«Die Pandemie hat uns einen Schub in Sachen Entwicklung des Unterrichts gegeben», sagt
Hein Zalokar. Die Ausbildungen werden auch in Zukunft weiterhin zu einem Teil online sein,
je nach Anteil Theorie und Bestimmungen der Akkreditierungsorganisationen. Die meisten
StudentInnen, so eine Umfrage der Heilpraktikerschule, schätzen es, die Reisezeit
einzusparen.
Es sei jedoch klar, dass manuelle Fertigkeiten wie bestimmte Griffe und auch ganze Abläufe
vor Ort eingeübt werden. «Das direkte Feedback der DozentInnen ist in Manualtherapien
unverzichtbar, von Ayurveda bis zu Shiatsu», so Hein Zalokar.
Die StudentInnen kommen gerne nach Ebikon: «Das Gebäude ist jetzt oft wieder voller
Leben, die Leute sind gut gelaunt, freuen sich, auch mal wieder vor Ort zu sein.»
Wer die Heilpraktikerschule kennen lernen möchte, loggt sich in einen Infoanlass ein,
bestellt sich die 160-seitige Ausbildungsbroschüre «Lavendel» oder bucht einen
Einstiegskurs und schaut, was passiert.
Der Schoggi-Osterhase aus Sicht der Chinesischen Medizin
Schokolade ist fein, bereitet Freude. Und hat aus unserer westlichen Sicht etwas viel
Kalorien, viel Zucker, viel Fett. Doch wie blickt die Traditionelle Chinesische Medizin TCM auf
unsere Schokolade? Darauf antworten Ulrike von Blarer Zalokar, Gründerin der
Heilpraktikerschule Luzern, und Barbara Fendrich, TCM-Therapeutin in Luzern. Zwar
tonisiere Milchschokolade das Qi, doch wirke sie verschleimend, schwäche die Milz. Eine Schokolade mit mehr als 80% Kakaoanteil und ohne Milch und ohne andere Zusätze ausser
Vollrohrzucker sei vorzuziehen. Sie beruhige den Geist, eliminiere feuchte Hitze, tonisiere Qi und Blut.
