VBC Ebikon – Saisonziele zur Hälfte erreicht

12_09_VBC_Damen 2Nach der sensationellen letzten Saison der Damen-2-Mannschaft, wo man als Aufsteiger in die 2. Liga direkt den Regionalmeistertitel holte und nebenbei auch noch den Einzug in den RVI-Cup-Final erreichte, war klar, dass es schwierig wird, diese Leistungen zu bestätigen. Das Team rund um Coach Reto Furger und Spielertrainerin Cornelia Balmer setzte sich einen Platz unter den ersten drei Rängen und den Gewinn des RVI-Cups zum Ziel.

cs. Vergangenen Samstag fand für die Damen 2 das letzte Meisterschaftsspiel gegen Sursee statt. Trotz einer nicht ganz überzeugenden Leistung reichte es den Rontalerinnen zu einem 3:1-Sieg. Somit beendet das Damen 2 die Saison auf dem dritten Tabellenrang.

«Vor allem das grosse Kader zu Beginn der Saison war eine beachtliche Herausforderung», hielt Coach Reto Furger rückblickend fest. «Auf der einen Seite wollte man alle Spielerinnen zum Zuge kommen lassen, auf der anderen Seite waren die Saisonziele anspruchsvoll und hoch angesetzt. Es galt bei jedem Match abzuwägen und zu entschieden, welche Spielerinnen an den jeweiligen Tagen auf dem Feld gut harmonierten und sich ergänzten.»

Es gab immer wieder Spiele, in welchen die Damen 2 ihr Potential zeigen und ausschöpfen konnten. Gerade mit einem schnellen und variantenreichen Spiel setzten die Ebikonerinnen ihre Gegner immer wieder unter Druck. Dies gelang auch dank der Flexibilität der Spielerinnen, verschiedene oder neue Positionen zu übernehmen. So wechselte zum Beispiel Madeleine Wolf auf die Passposition, da sie wegen Schulterproblemen nicht mehr angreifen kann. Diese nicht ganz einfache Umstellung meisterten sie und das Team hervorragend. Auch Corina Odermatt, welche vom Neben- auf den Hauptangriff wechselte, machte ihre Sache gut.

Mit dem dritten Schlussrang in der Tabelle war ein Saisonziel erreicht, und das Team darf zufrieden sein. Obwohl man zwischendurch etwas frustriert war, weil nicht immer alles so rund klappen wollte wie in der vergangenen Saison, liess man sich nicht unterkriegen und nahm die Niederlagen sportlich und selbstkritisch.

Dem Coach Reto Furger ist es auch bewusst, dass es immer schwierig ist, eine so gute Leistung zu bestätigen. Letztes Jahr seien die Damen 2 die Aufsteigerinnen gewesen und von den Gegnerinnen oft unterschätzt worden. Dieses Jahr waren sie für alle Teams ein Favorit, der besiegt werden wollte. Somit war der psychologische Druck auf die Ebikonerinnen ein ganz anderer, führte er aus.

Ein Wermutstropfen war, dass der Finaleinzug im RVI-Cup nicht gelang. Bereits im Halbfinal traf man dieses Jahr auf ein starkes Steinhausen, welches sich Verstärkung aus der Nati B geholt hatte und nicht zu schlagen war.

Blickt man in die Zukunft, wird es sicherlich einige Veränderungen geben. Carmen Mattmann und Spielertrainerin Cornelia Balmer werden die Mannschaft verlassen. Somit verliert das Team zwei langjährige und wichtige Spielerinnen. Auch einige von den jüngeren Spielerinnen machen sich über einen Wechsel ins Damen 1 Gedanken oder möchten sich eventuell nur noch auf die Juniorinnenmeisterschaft konzentrieren. Was das Kader betrifft, gibt es also noch einige Fragezeichen. Sicher ist aber, dass die Damen-2-Mannschaft die verdiente Trainingspause geniessen und Anfang Mai das Konditions- und Krafttraining für die nächste Saison in Angriff nehmen wird.

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