Der SK Root macht den schlechten Saisonstart mit einem guten Auftritt in Zug vergessen und gewinnt entgegen aller Erwartungen mit 2:1.
ds. Eigentlich sprach vor dem Spiel alles für Zug 94, das vor drei Monaten noch in den
Aufstiegsspielen stand. Wenig überraschend deshalb auch, dass das Heimteam nach 14 Minuten beim zweiten Versuch in Führung ging. Root liess sich darob nicht einschüchtern und kam zehn Minuten später zum verdienten Ausgleich. Nach einer Ecke war der aufgerückte Verteidiger Milojicic zur Stelle und stocherte den Ball über die Linie. Das schien neuen Auftrieb zu geben, denn bereits vier Minuten später lag das Leder schon wieder im Netz: Meierhans flankte auf Schenk, der volley zum 1:2 vollendete. Danach liess Root den technisch starken Zugern kaum Raum und brachte den knappen Vorsprung ohne grössere Probleme in die Kabine.
Da das Halten eines Vorsprungs aber noch nie zu den Rooter Stärken zählte, versprach die zweite Halbzeit Hochspannung. Die Gastgeber drückten zu Beginn auch mächtig auf die Tube, ohne sich allerdings klare Chancen zu erarbeiten. Wenn es turbulent wurde, dann meistens auf Standards. Da die Rooter Offensivbemühungen mit zunehmender Spieldauer seltener und harmloser wurden, blieb die Partie bis zuletzt offen. Letztlich brachten die Gäste das 2:1 dank aufopferndem Kampf über die Runden und sprangen damit wieder über den Strich. Am nächsten Sonntag (15.00 Uhr) kommt nun der zweitplatzierte FC Baar auf die Unterallmend.
SK Root: Josua Barmettler; Köchli, Milojicic, Bächler, Barbosa; Meierhans, Theiler, Simon
Barmettler, Zabelaj; Marku, Schenk. (Wigger, Galante, Confortola, Stefan Christen, Fabian
Christen).
Tore: 14. Bagavac 1:0, 25. Milojicic 1:1, 28. Schenk 1:2.