Trostlose FCL-Leistung bringt erneute Niederlage

Der FC Luzern verlor das Heimspiel gegen Xamax nach einer harmlosen Leistung mit 0-1. Zu reden gab aber einmal mehr ein Vorfall aus der FCL-Kurve.

Es war kein Spiel für die Ewigkeit – mit einem unschönen Ende in mehrer Hinsicht. Es läuft bereits die Nachspielzeit beim Stand von 0-1 für Xamax, als sich der Torhüter von Xamax den Kopf hält und zu Boden geht. Ein Gegenstand aus dem FCL-Block hatte ihn am Kopf getroffen. Der Unparteiische Hänni drohte mit Spielabbruch – Schwegler musste die Kurve beruhigen. Einmal mehr eine denkwürdige Aktion der FCL-Fans.

Fehlpass folgt auf Fehlpass

Das Spiel startete dem Wetter entsprechend – trostlos. Es reihte sich Fehlpass an Fehlpass und die Leistungen beider Teams waren mehr als harmlos. Das einzige Highlight der ersten 45 Minuten kam dann aber doch von Seiten des FC Luzern. Eleke tankte sich in der 37. Minute durch den Neuenburger Strafraum und schloss aus spitzem Winkel ab. Xamax Torhüter, Latte und Pfosten verhinderten die FCL-Führung in extremis. 

Etwas attraktivere zweite Halbzeit

Nach der Pause wurde das Spiel ein wenig attraktiver – obwohl man an dieser Stelle erwähnen muss, dass es kaum schlechter werden konnte. Luzern war die etwas spielbestimmendere Mannschaft aber Xamax kam zu den besseren Chancen. Pululu kam gleich zwei Mal zu einer guten Möglichkeit, aber Dave Zibng blieb der Sieger in diesem Duell. Der FC Luzern seinerseits versuchte es oft aus der Distanz oder aus der zweiten Reihe – jedoch ohne Erfolg. 

In der 80. Minute kam dann aber Xaxam zu seinem Tor. Ademi konnte nach einem hohen Ball von Nuzzolo, der sich über die Latte von Zibung schlich, nur noch einschieben zum 0-1. Der FC Luzern versuchte in der Folge noch zu reagieren, die Aktionen beruhten aber nach wie vor zu sehr auf Zufall – und der Zufall meinte es einfach nicht gut mit dem FCL.

Die unschöne Fan-Aktion zum Schluss war dann schliesslich der unschöne Schlusspunkt des Abends. Der Xamax-Torhüter soll von einem Feuerzeug getroffen worden sein – und im Rund der Swissporarena herrschte Unverständnis. Unverständnis über eine erneut fragwürdige Aktion des Blau-Weissen Anhangs – Unverständnis für den Verein, der allem Anschein nach die Situation in der Kurve nicht kontrollieren kann oder will. Schliesslich musste der FCL noch froh sein, dass der Unparteiische das Spiel unter diesen Umständen nicht abgebrochen hatte.