
Nach Estavayer im Jahr 2016 wird das «Eidgenössische» vom 23. bis 25. August 2019 in Zug durchgeführt. Erst zum dritten Mal seit der Gründung des Eidgenössischen Schwingerverbandes vor über 120 Jahren kommt damit das «Eidgenössische» nach 1943 und 1961 wieder im Zugerland zur Austragung. Bisher läuft alles nach Plan.
Das «Eidgenössische» ist das grösste wiederkehrende Sportereignis und eines der grössten Volksfeste der Schweiz. Es findet alle drei Jahre an einem anderen Ort statt. Rund 300 000 Besucher werden zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug erwartet und mehr als 56 500 Anhänger werden die Schwingwettkämpfe rund um die sieben Sägemehlringe live vor Ort in der eigens dafür erstellten temporären Arena – dem grössten Stadion der Schweiz- mitverfolgen. Für OK-Präsident Heinz Tännler bietet der Grossanlass die einmalige Gelegenheit, den Kanton Zug der ganzen Schweiz auf sympathische Art und in einer völlig anderen Art zu zeigen und die ganze Region ins beste Licht zu rücken. «Wir sind auf Kurs, es läuft gut», sagt Tännler sechs Wochen vor dem Start zum grossen Fest.
276 Schwinger kämpfen um «Kolin»
Die Frage nach dem Königstitel mit dem Siegermuni «Kolin» als Preis wird am 25. August geklärt: 276 Schwinger werden zu diesem Riesenfest antreten. 58 Startplätze sind für den Innerschweizer Schwingerverband (ISV) reserviert. Diese werden unter den neun Teilverbänden und danach den Klubs nach ihren resulatmässig stärksten Schwingern zugeteilt.
Für den Schwingklub Oberhabsburg (SKO) -er deckt mit seinen elf Schwingklubs das ganze Rontal ab- steht im Moment fest, dass Roman Zurfluh, Dietwil, als neunfacher Kranzer sicher mit dabei ist. Am letzten Sonntag hat er beim Innerschweizer Schwingfest in Flüelen seinen zehnten Kranz nur um einen Viertelpunkt verpasst. Er belegte mit drei Siegen und drei Gestellten Rang 10a.

Ein Fragezeichen steht im Moment noch hinter Dominic Fässler, Ebikon, der bisher drei Kränze geholt hat. Der Bruder des SKO-Präsidenten Philipp Fässler ist nach ansprechenden Resultaten diese Saison gut angegangen, hat nun in Flüelen eine herbe Niederlage erlitten: Nach einem Gestellten und drei Niederlagen in Folge war für ihn das Fest vorzeitig zu Ende.
Rolf Willimann
