Udligenswil: Abschluss schlechter als budgetiert

Die Jahresrechnung 2012 der Einwohnergemeinde Udligenswil schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 562‘590 Franken und somit um 416‘540 Franken schlechter ab als budgetiert. 

Pd/Red. Im Voranschlag der Udligenswiler Rechnung 2012 war ein Aufwandüberschuss von 146‘050  Franken vorgesehen. Vor allem die Mindereinnahmen bei den Einkommens- und Vermögenssteuern sowie den Sondersteuern gaben den Ausschlag, dass dieses Ziel nicht erreicht wurde. Ausserdem fielen durch kantonale Vorgaben Mehrkosten im Bildungs- und Fürsorgewesen an. Trotz einer guten Ausgabendisziplin konnte der Aufwandüberschuss nicht abgewendet werden.

Sanierung und Heizungsersatz
Die Investitionsrechnung schliesst bei Ausgaben von 1‘777‘703 Franken und Einnahmen von 1‘314‘116 Franken mit einer Nettoinvestition von 463‘586 Franken ab. Wie budgetiert wurden die Sanierung der Alterswohnungen am Bächli (1. und 2. Etappe) sowie der Ersatz der Heizung der Schulanlage Bühlmatt durchgeführt. Dabei kann festgehalten werden, dass die gesprochenen Sonderkredite nicht ausgeschöpft wurden.

Mit der Realisierung der Küssnachterstrasse sowie der Transportleitung Burnig wird im Verlaufe dieses Sommers begonnen. Der Abschluss dieser Arbeiten ist ebenfalls im Jahr 2013 geplant. Die Abnahme der Sonderkredite erfolgt jeweils an den kommenden Gemeindeversammlungen.

Gesunde Finanzlage
Insgesamt kann die Gemeinde Udligenswil weiterhin auf eine gesunde Finanzsituation blicken. Trotz des Aufwandüberschusses hat die Gemeinde Udligenswil immer noch ein Eigenkapital von rund 2.4 Mio. Franken. Das Nettovermögen pro Einwohner beträgt gegenwärtig 287 Franken, was erheblich unter der im Finanzleitbild angestrebten Nettoverschuldung von 1‘000 Franken pro Einwohner liegt.