ds. Zu Beginn hatte Root alles im Griff. Die Einheimischen erarbeiteten sich trotz holprigem Untergrund schnell gute Torchancen. Bereits die erste verwertete Steffen, als er sich kraftvoll gegen zwei Verteidiger durchsetzte und den Ball ins lange Eck schlenzte. Gespielt waren gerade mal fünf Minuten. Und es ging in diesem Stil weiter: In der 13. Minute zirkelte Lüthold eine Flanke auf Fuchs, dessen wuchtiger Kopfball an die Lattenunterkante prallte. Nach einer Viertelstunde flachte das Rooter Startfurioso allerdings ab, und Schattdorf fand den Tritt immer besser. Unter der Ägide von Duzhmani und Oeztürk wendeten die Urner das Blatt innerhalb von zehn Minuten zu ihren Gunsten. Zuerst profitierte Duzhmani von einem Lapsus von Milojicic (24.), und dann krönte Oeztürk einen Sololauf mit dem 1:2 (34.), wobei sein Abschluss von Monguzzi noch unhaltbar für Goalie Haas abgefälscht wurde. Vor dem Pausenpfiff überstürzten sich dann die Ereignisse: Nachdem Roots Bächler in extremis das 1:3 verhindern konnte, setzte Fuchs auf der anderen Seite bereits seinen zweiten Kopfball an die Lattenunterkante. Beim Nachstochern stand der vermeintliche Torschütze Dani Bühler im Abseits.
Die zweite Halbzeit sah dann einen einzigen Rooter Sturmlauf. Nur zweimal kreuzten die Gäste noch vor dem Rooter Tor auf. Glück aber für das Heimteam, dass der Unparteiische bei einem Foul an Rexhaj (78.) nicht auf den Penaltypunkt zeigte. Root seinerseits sündigte im Abschluss weiter. Die grössten Gelegenheiten vergaben Fuchs mit einem Dropkick aus 15 Metern und Schenk volley aus halblinker Position. Da auch die turbulente Schlussphase (ausser zwei Brummschädeln) nichts Zählbares mehr einbrachte, holte Schattdorf etwas glücklich drei Punkte. Root hat bereits am Dienstag (20.00 Uhr) in Altdorf Gelegenheit, diese Scharte auszuwetzen.
SK Root: Haas; Hasler, Monguzzi (72. Becic), Bächler, Stocker; Henseler, Milojicic (40. Philipp Bühler), Lüthold, Dani Bühler; Fuchs, Steffen (63. Schenk).
Tore: 6. Steffen 1:0, 24. Duzhmani 1:1, 34. Oeztürk 1:2.