In eigener Sache

Geschätzte Herren Gallati und Scherz
Ich erlaube mir eine kurze Replik auf Ihre Antwort zu meinem Leserbierf, der ja ein Leserbrief war. Korrekterweise haben Sie diesen mit meinen Angaben als Privatperson abgedruckt. Wenn Sie nun in Ihren Ausführungen meine Aufgabe und Verantwortung als Gemeinderat dazumischen erweckt das in meinen Augen einen falschen Eindruck. Ich bitte Sie deshalb darum, in Zukunft weiterhin sachlich zu bleiben. Ausserdem wurde die Redaktion des Rontalers, wie alle anderen Medien, per E-Mail zur Berichterstattung über die Dörflifasnacht eingeladen. Früher war es so, dass wenn es Ihnen nicht möglich war, selbst zu berichten, Sie eine entsprechende Mitteilung gemacht haben. Selbstverständlich wurden Sie dann umgehend mit Material zu einem Anlass
dokumentiert. Eine solche Rückmeldung haben aber die Organisatoren dieses Mal nicht erhalten. Lieber Herr Gallati, lieber Herr Scherz. Ich denke damit können wir das gedruckte Hin und Her im Rontaler beenden.
Max Hess, Dierikon
Lieber Herr Hess
Gestatten Sie uns, doch noch kurz auf Ihren Leserbrief zurückzukommen, auch wenn Sie das «gedruckte Hin und Her» lieber gleich als beendet betrachten würden. Es ist uns nämlich aufgefallen (und das ist sicher nicht ganz uninteressant), dass Sie mit Ihrer Schelte, dass wir nicht selber über die Dieriker Dörflifasnacht berichtet haben, ohne Umschweife mittels Leserbrief den Weg an die Öffentlichkeit suchten. Und nicht, wie sonst eigentlich üblich, diese telefonisch oder per E-Mail an den zuständigen Redaktionsleiter gerichtetet haben – sein Name steht übrigens in jeder rontaler-Ausgabe im Impressum. Genau gleich handhaben Sie es uns nun auch mit Ihrer Replik. Was Sie wohl damit bezwecken, fragen wir uns. Und kommen zum Schluss, dass es Ihnen dabei primär um «Öffentlichkeit» geht. Wir meinen, dass es deshalb unser gutes Recht ist, einen Zusammenhang zwischen der «privaten» und der im öffentlichen Amt stehenden Person Max Hess herzustellen. Und dies im vorliegenden Fall auch öffentlich   publik zu machen. Das ist, sind wir jedenfalls der Meinung, weder unsachlich, noch erweckt es einen «falschen» Eindruck.
Guido Gallati und Daniel Scherz