Zwei Gemeinderäte hören auf

Ruedi Maurer verlässt den Gemeinderat nach 14 Jahren. Bild pd

Auf die am 31. August 2012 endende Legislaturperiode haben zwei engagierte Gemeinderats-Mitglieder ihren Rücktritt bekanntgegeben. Ruedi Maurer war während fast 14 Jahren (davon 13 Jahre als Präsident) im Gemeinderat tätig und Christiane Scherwey Lauber betreute das Ressort Soziales während sechs Jahren.

Red. Im Jahr 1999 wurde Ruedi Maurer als Nachfolger von Henry Wagner in den Gemeinderat gewählt, nachdem er sich zuvor als Präsident der Rechnungskommission für das Wohl der Gemeinde Gisikon eingesetzt hatte. Schnell wurde klar, dass Ruedi Maurer die Fähigkeiten hatte, zu führen und Projekte erfolgreich zu gestalten. Bereits im Jahr 2000 wurde er mit einem hervorragenden Ergebnis zum Gemeindepräsident gewählt, ein Amt, das ganz auf ihn zugeschnitten war. Er wirkte als Motivator, Brückenbauer, «Troubleshooter» und Mediator, war ausgleichend und liess trotzdem nicht locker, bis seine Ziele erreicht waren. Er versuchte immer, weitsichtig zu denken und auch visionäre Pläne einfliessen zu lassen. Während seiner Amtszeit hat er eine ganze Reihe von Projekten in verschiedensten Bereichen massgeblich mitgeprägt. Ruedi Maurer hat sich stets für eine lebendige und attraktive Gemeinde Gisikon eingesetzt. Für diese Ziele ist er bereit, sich auch weiterhin zur Verfügung zu stellen. Ein grosser Wunsch von ihm ist es, dass auch noch die Fussgängerüberführung vom Weitblick in das Industriegebiet der Reuss-Strasse realisiert werden kann.

Sechs Jahre im Amt
Christiane Scherwey Lauber übernahm 2006 das Ressort Soziales. Schnell hat sie sich in das komplexe Aufgabengebiet eingelebt und schon bald konnte sie in ihrer Arbeit ihren eigenen Stempel aufdrücken – nicht zuletzt dank ihrer Ausbildung zum Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule für Soziale Arbeit Luzern, die sie während ihrer Tätigkeit in der Gemeinde erfolgreich absolvierte. Es war ihr wichtig, den Menschen ins Zentrum zu stellen. In ihrer Amtszeit führte sie unter anderem die schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen in Gisikon ein und leistete einen wichtigen Beitrag bei der Fusion der Spitexvereine Reusstal und Ebikon zum Spitexverein Reusstal.