Fake-Erpresserbriefe auf dem Postweg

Seit Dienstag, 5. Oktober 2021, gehen bei den Zentralschweizer Polizeikorps Meldungen über Erpresserbriefe ein, die den Betroffenen per Post zugestellt werden. Unter Todesandrohung wird die Überweisung von Bitcoins gefordert. Es handelt sich hierbei um Fake-Erpresserbriefe. Die Zentralschweizer Polizeikorps raten dringend, keine Zahlungen zu tätigen und die Polizei beizuziehen.

Eine unbekannte Täterschaft hat Briefe an Privathaushalte verschickt, in denen behauptet
wird, dass sie die privaten Gepflogenheiten der Adressaten kennt. Die Erpresser drohen
auch indirekt mit dem Tod, falls keine Überweisung von 0.5 Bitcoin erfolgt oder die Polizei beigezogen wird. Die Zentralschweizer Polizeikorps weisen darauf hin, dass aufgrund dieser Schreiben, keine konkrete Bedrohung für die Betroffenen besteht und keine Zahlungen geleistet werden sollen. Betroffene werden gebeten, umgehend bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

Spurenschutz beachten

Um mögliche Spuren nicht zu vernichten, sollte der Brief möglichst wenig berührt und in einer Klarsichtmappe verpackt der Polizei übergeben werden.