Stiftung Speranza: 55 Jugendliche in die Berufswelt entlassen

ds. Nicht alle Schulabgänger finden auf Anhieb eine Lehrstelle. Sie erhalten Unterstützung vom Kanton oder von privaten Einrichtungen. Eine solche ist die vor fünf Jahren vom verstorbenen Nationalrat Otto Ineichen gegründete Stiftung Speranza. Im letzten Schuljahr begleitete sie im Kanton Luzern 77 Jugendliche. Ein Jahr lang arbeiteten diese an ihren schulischen Defiziten und eigneten sich die in der Berufswelt erforderlichen Schlüsselkompetenzen an. Mit Erfolg. Fast drei Viertel der Teilnehmer fanden in dieser Zeit eine Anschlusslösung, sei es eine Lehrstelle, einen Praktikumsplatz oder eine weiterführende Schule. Darüber freute sich auch Stephan Clavadetscher. Der Geschäftsführer der Stiftung Speranza ist überzeugt, dass sich der Erfolg auch bei den übrigen Jugendlichen demnächst einstellen wird. «Sie alle haben in diesem Jahr grosse Fortschritte erzielt, in der Fach- wie auch in der Sozialkompetenz, und vor allem haben sie ihre Tauglichkeit für die Berufswelt unter Beweis gestellt.» Letzte Woche fand in der Kapelle des Priesterseminars St. Beat in Luzern die feierliche Diplomübergabe statt. Grund zur Freude hatte auch June Haas (im Bild) aus Horw, die diesen Sommer eine 4-jährige Ausbildung zur Anlagen- und Apparatebauerin EFZ bei Schindler Aufzüge in Ebikon beginnen wird.

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