Ebikoner Kinderarzt am Schwyzerörgeli

An einer privaten Feier  im Jahre 1987 entstand die spontane Idee zur Gründung.  Ausser an geselligen Anlässen spielt die aus prominenten Ebikonern zusammengesetzte Kapelle  «Echo vom Rossstall» jedes Jahr im Pflegeheim Steinhof (Luzern) zum Tanz auf: 2012 am 25. März, 14 Uhr.

ro.  Die Wurzeln des  «Echo vom Rossstall» gehen auf ein  «Bayernfest»  am 29. August 1987 – das war eine Hausräukete bei Steffens im Habitus an der Sonnhalde – zurück. Mit dabei waren damals u. a. die inzwischen verstorbenen, legendären Musiker Oski von Niederhäusern (Waschbrett) und Adolf Bucher (Klarinette).  Zeitweilig übernahm sogar die heutige Regierungsrätin Yvonne Schärli den Bass.
In den Anfangsjahren wechselte die Besetzung wiederholt. In der aktuellen Formation (alles Ebikoner) spielt die Kapelle  «Echo vom Rossstall» nun schon einige Jahre. Seit der Gründung dabei ist Peter Schärli, aktueller Gemeinderat und Verantwortlicher für die Ressorts Bau und Umwelt. Er sorgt am Saxophon  für den richtigen «Groove». Seit 1988 betätigt sich Josef Küttel, beliebter Kinder- und Jugendarzt, als Virtuose  am Schwyzerörgeli. Ein eigentlicher Stimmungsmacher ist Ernst Eugster, pensionierter Planer und Ingenieur bei der SBB, am Akkordeon. Für den «tiefen» Untergrund verantwortlich zeichnet der pensionierte Mathematiklehrer Ernst Bäuerle am Kontrabass. Das musikalische «Gewissen» der Kapelle ist Anita Waser, Primarlehrerin und Organistin, am Klavier.
Zum Engagement befragt, meinte Josef Küttel: «Wir spielen mit Freude an der Musik. Proben können wir 1 Mal im Monat. Mehr liegt nicht drin, da die Mehrheit beruflich engagiert ist. Nur Ernst Eugster und Ernst Bäuerle sind Pensionäre.» Und er ergänzt schmunzelnd: «Mit dem «Echo vom Rossstall» hat das Gebiet Sonnhalde eine eigene Quartierkapelle.»
Dank der Initiative von Josef Küttel spielt das «Echo vom Rossstall» seit 2005 jedes Jahr im Pflegeheim Eichhof in Luzern. Die Bewohner möchten diesen zur Tradition gewordenen und beschwingten Auftritt nicht mehr missen. Mit sichtlicher Anspannung warten sie auf den 25. März (14.00 Uhr), wenn das  «Echo vom Rossstall» mit dem obligaten  «Wänteleschieber» den volkstümlichen Steinhof-Musikplausch eröffnet und die Bewohnerinnen und Bewohner zu einem lüpfigen Tänzchen animiert.