IG Ebikon macht weiter

Die IG Ebikon hat sich an ihrer Vollversammlung vom Montag dem 6. Februar entschlossen, weiterhin aktiv zu sein und die Eigenständigkeit von Ebikon zu wahren.

pd/esa. Hinsichtlich der drohenden Fusion mit Luzern bildete sich die Interessensgemeinschaft «Gemeinsam für ein selbstständiges Ebikon». Am 27. November 2011 haben sich rund 70 Prozent der Stimmberechtigten für die Fortführung der Eigenständigkeit Ebikons ausgesprochen. Vor diesem Hintergrund fühlt sich die IG Ebikon gemäss Beschluss der Vollversammlung vom 6. Februar verpflichtet, ihre Ideen konstruktiv einzubringen.

Neue Zukunftsstrategie für Ebikon
Das Ziel sei es, innert etwa zwei Jahren alles in ihren Möglichkeiten stehende getan zu haben, dass die Eigenständigkeit Ebikons langfristig erfolgreich abgesichert ist. Nach Meinung der IG Ebikon müssten dazu einige Bereiche umgekrempelt werden. Zum einen wünschen sie sich die volle Unterstützung dafür, dass Partei-Präsidien, Gemeinderat und Controlling-Kommission durch Personen getragen werden, welchen die Eigenständigkeit Ebikons wichtig ist und welche die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit passend pflegen wollen. Zum anderen wird eine Revision der Gemeindeordnung mit dem Ziel forciert, den demokratischen Entscheidfindungsprozess grundlegend zu verbessern. Dazu soll die Tragfähigkeit der Zukunftsstrategie Ebikons hinterfragt werden.

Zusammenarbeit mit allen Parteien
Die IG Ebikon meint, solche Verbesserungen müssten über die bestehenden Strukturen gesucht werden, also über die offiziellen Parteien jeder Couleur, den Gemeinderat und die Verwaltung.

Gegen Manipulation
Die IG Ebikon sieht sich in diesen Prozessen als unabhängiger, problemlösungsorientierter Dienstleister zur sachlich fundierten Meinungsbildung. Die IG Ebikon sieht nur dann eine Veranlassung, erneut selbst aktiv zu werden, sei dies über eine Gemeindeinitiative oder in einem neuen Abstimmungskampf, wenn sie unsachliche, undemokratische oder manipulative Aktivitäten in einem Mass erkennt, welche dem klaren Willen der Stimmbürger widersprechen. Es ist ihr wichtig, dass dem Entscheid der Stimmbürger vom 27. November 2011 auch tatsächlich und nachhaltig nachgelebt wird.