Ja zu allen Sachgeschäften

CVP Ebikon

Die CVP Ebikon hat an ihrer Parteiversammlung vom 30. Oktober einstimmig Ja zu allen kommunalen Sachgeschäften gesagt. Sie hat zudem beschlossen, bei der Ersatzwahl in die Controlling-Kommission nicht mit einem eigenen Kandidaten anzutreten. Spannende Diskussionen gab es zur 1:12-Initiative der Juso.

bb. Parteipräsident Othmar Som konnte im Restaurant Löwen eine stattliche Zahl von Parteimitgliedern begrüssen. Nach vorgängiger Information durch Finanzchef Herbert Lustenberger und eingehender Diskussion stimmten die Anwesenden einstimmig dem Budget 2014 zu, das bei einem Umsatz von 76 Mio. Franken ein Defizit von 1.2. Mio. Franken vorsieht. Durch «vernünftiges Haushalten» in den letzten Jahren habe man einige Reserven geschaffen und Schulden abbauen können, betonte Herbert Lustenberger. Die Gemeinde könne darum auch einige Jahre mit schlechteren Ergebnissen verkraften. Das Ziel sei einfach, sagte Herbert Lustenberger bei der Präsentation des Finanz- und Aufgabenplanes, das Eigenkapital nicht unter 3 Mio. Franken sinken zu lassen.

Ebenfalls einstimmig genehmigten die Anwesenden die  Umzonung des Areals «Höfli» von einer Zone für öffentliche Zwecke in eine Wohnzone sowie die Einzonung des Gebiets Hünenberg an der Stadtgrenze. Die CVP-Versammlung beschloss weiter, aufgrund der bestehenden CVP-Dreiervertretung keinen zusätzlichen  Kandidaten für die Ersatzwahl in die Controlling-Kommission aufzustellen. Diese wird notwendig, weil Jonathan Winkler von der GLP aus der Kommission ausscheidet.

Gemeindepräsident Daniel Gasser nahm die Gelegenheit wahr, der Versammlung die Haltung der Gemeinde zum Kauf des Restaurants Löwen durch die Pax-Versicherung darzulegen. Der Löwen sei für Ebikon ein sehr wichtiger Ort. «Wir werden uns darum mit aller Kraft dafür einsetzen, dass am jetzigen Standort ein Restaurant erhalten bleibt.» Ein Teil des Gebäudes steht unter Ortsbildschutz.

Schliesslich befasste sich die CVP-Versammlung intensiv mit der Abstimmung über die SVP-Familieninitiative. Die kantonale CVP hat hier vor einigen Tagen bereits knapp die Ja-Parole beschlossen. Schliesslich diskutierten die Anwesenden auch die 1:12-Initiative der Juso. Hier empfiehlt die CVP Ebikon klar, ein Nein einzulegen. Auch in der Agglomeration Luzern haben einige grosse, international ausgerichtete Konzerne ihren Sitz und bieten viele Arbeitsplätze an. Damit generieren sie ein nicht zu unterschätzendes Steuersubstrat.

Die nächsten Daten

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