Gemeinde erarbeitet Altersstrategie 2020 bis 2028

EBIKON – Die Gemeinde Ebikon hat im Juli alle 60- bis 75-Jährigen zu ihren Bedürfnissen befragt

Die Bedürfnisse der Generation 60plus verändern sich und der Anteil älterer Menschen nimmt zu. Die Gemeinde Ebikon befragte im Juli alle Einwohner zwischen 60 und 75 Jahren zu ihren Bedürfnissen und zum Leistungsangebot. Die Altersstrategie 2020 bis 2028 richtet sich danach aus.

Die Altersstrategie 2020 bis 2028 soll ein angepasstes Leistungsangebot nach den Bedürfnissen der heutigen Generation 60plus definieren. «Um die Bedürfnisse und Anregungen dieser Zielgruppe zu evaluieren, hat die Gemeinde im Juli allen Einwohnern zwischen 60 und 75 Jahren mit den Jahrgängen 1943 bis 1958 einen Fragebogen zum Thema «Alter» zugestellt. «Das bestehende Altersleitbild von 2002 wird dann überarbeitet», sagt Ruedi Mazenauer, Gemeinderat Ressort Gesellschaft und Soziales. «Die Kommission für Gesellschaftsfragen unterstützt das Vorgehen mit dem Einbezug der Bevölkerung. «Es ist für alle Beteiligten wichtig, dass wir eine möglichst hohe Rücklaufquote erreichen, um ein repräsentatives Stimmungsbild zu erhalten», so Mazenauer. Ebikon ist bereits heute eine attraktive Gemeinde für die Zeit nach der Pensionierung. Die Gemeinde Ebikon hat eine Zentrumsfunktion im Rontal, eine gut ausgebaute Infrastruktur mit barrierefreiem Wohnraum sowie Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Weiter bietet die Gemeinde viele Freizeitmöglichkeiten und mit der «Drehscheibe 65plus Rontal» eine Anlaufstelle für Fragen rund um das Alter. Auch gibt es unterschiedliche Anbieter in der Gesundheitsversorgung. Die geburtenstarken Jahrgänge der «Baby-Boomer-Generation» kommen ins Pensionsalter. Aus diesem Grund nimmt der Anteil der älteren Menschen zu. Insbesondere wird die Anzahl an hochaltrigen Personen 80plus steigen. Dies wirkt sich auf die Nachfrage der Dienstleistungen sowie der Angebote aus. Ein weiterer Faktor ist der Ausbau der Wohn- und Pflegeangebote in den umliegenden Gemeinden. «Die Altersstrategie fasst die Bedürfnisse und Faktoren zusammen und definiert die notwendigen Massnahmen für die Gemeinde Ebikon. Jetzt starten wir den gemeinsamen Prozess unter Einbezug der Bevölkerung», hält Mazenauer fest.

Ruedi Mazenauer, Gemeinderat Ressort Gesellschaft und Soziales Ebikon, befragt die ältere Bevölkerung nach ihren Bedürfnissen. Bild zVg.