Auf der Autobahn alkoholisiert als Geisterfahrer unterwegs

LUZERN/EBIKON – Wie die Luzerner Polizei mitteilt, war am frühen Sonntagmorgen ein Personenwagenlenker auf der Autobahn A4a und A14 als Geisterfahrer in Richtung Luzern unterwegs. Das Fahrzeug konnte von der Luzerner Polizei beim Tunnel Rathausen angehalten werden. Der Lenker und sein Beifahrer waren stark alkoholisiert.

Am Sonntag, 19. Januar, ca. 3.20 Uhr, fuhr ein 37-jähriger Mann mit seinem Personenwagen  auf der Autobahn A4a als Falschfahrer in Richtung Luzern. Er befuhr dabei die Fahrbahn Luzern Richtung Zürich in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Entgegenkommende und somit korrekt fahrende Autolenker konnten eine Kollision verhindern. Patrouillen der Zuger Polizei, welche die Meldung bezüglich des Falschfahrers erhielten, konnten das Fahrzeug auf der A4a feststellen. Als Sofortmassnahme wurde der Tunnel Rathausen auf Rot geschaltet um zu verhindern, dass weitere Fahrzeuge dem Geisterfahrer entgegenfuhren. Vor dem Tunnel Rathausen gelang es den Patrouillen der Luzerner Polizei in Zusammenarbeit
mit der Zuger Polizei den Falschfahrer anzuhalten. Ein beim Lenker durchgeführter Atemlufttest ergab einen Wert von 1.6 Promille. Ihm wurde der Führerausweis zu Handen der Administrativbehörde abgenommen. Der Lenker und sein
36-jähriger Beifahrer, welcher ebenfalls alkoholisiert war und einen Wert von über zwei Promille hatte, befinden sich in Untersuchungshaft. Die Untersuchungen führt die zuständige Staatsanwaltschaft Luzern.

Der Geisterfahrer konnte im Tunnel Rathausen von der Zuger und der Luzerner Polizei gestellt werden. Leserbild: Armin Aganovic.
Der Geisterfahrer konnte im Tunnel Rathausen von der Zuger und der Luzerner Polizei gestellt werden.
Leserbild: Armin Aganovic.