Editorial
Liebe Äbikerinnen und Äbiker
Wir befinden uns im Sädelwald. Es ist ein Abend im Frühling, die Temperaturen sind angenehm warm und die Vögel zwitschern. Doch es riecht nicht nach Tannennadeln und Laub, sondern nach Müll. An der Grillstelle beim Waldrand türmt sich Abfall, teilweise kniehoch. Bierflaschen, Becher, Pizzakartons und sogar dreckige Kleider liegen am Boden, auf den Tischen und Bänken. Geschätzte Äbikerinnen und Äbiker, solche Situationen sind leider keine Seltenheit.
Es gibt weitere Abfall-Hotspots auf unserem Gemeindegebiet, so zum Beispiel die Grillstelle der Zunft auf dem Hundsrücken oder der Platz bei der «Bärenhöhle» entlang des Rotseeweges. Hier wurden sogar bereits zwei Mal die Sitzbänke verfeuert.
Unser Werkdienst fährt dreimal pro Woche alle bekannten Orte ab und räumt auf. Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle.
Leider ist dieses sogenannte Littering ein Zeichen unserer Zeit. Die Gemeinde kontrolliert die Abfälle auf mögliche Daten der Verursacher und bereits mehrmals wurden dadurch Täterinnen und Täter gebüsst. So auch im eingangs erwähnten Fall aufgrund eines Hinweises.
Falls Sie also Zeuge eines Vorfalles werden, sind wir froh um Rückmeldung. Als Gesellschaft haben wir ein gemeinsames Recht auf den öffentlichen Raum. Dazu gehört ganz einfach, dass man einen Platz so verlässt, wie man ihn antrifft.
Ich wünsche Ihnen gemütliche Stunden draussen, zum Beispiel an unserer neuen Grillstelle beim Rütihof.