Werbung: Weniger kann mehr sein

Liebe Äbikerinnen und Äbiker

Letzten Montag endete der Eingabeschluss für die Einwohnerrats- und Gemeinderatswahlen vom 28. April 2024. Sechs Kandidierende bewerben sich für den Gemeinderat und 98 Personen streben einen Sitz im neuen, 30 Mitglieder starken Einwohnerrat an. Für Ebikon ist dies ein historischer Moment: Ab dem 1. September 2024 betreten wir als fünfte Luzerner Gemeinde mit einem Parlament Neuland.

Bis zum Wahlsonntag haben die Kandidierenden die Chance, sich den Wählerinnen und Wählern zu präsentieren. Nebst Flyern, Standaktionen und persönlichen Gesprächen setzen die Parteien auch auf Plakate. Von der Plakatflut ist nicht jeder begeistert. Manchmal beschleicht einen ein Gefühl der Überforderung. Sozusagen sieht man vor lauter Plakaten den Wald nicht mehr.

Dennoch sind für viele Parteien Plakate unverzichtbar. Sie wecken Aufmerksamkeit, mobilisieren und erinnern an die bevorstehenden Wahlen. Trotzdem kann ich gut nachvollziehen, dass eine Flut von Plakaten auf dem Gemeindegebiet manchen ein Dorn im Auge ist, da Wahlplakate wohl kaum als Verschönerung gelten können.

Ich hoffe daher auf ein gesundes Mittelmass aller Beteiligten. Ein Gleichgewicht in der Werbung zu finden scheint ratsam. Manchmal kann weniger mehr sein – das gilt auch für den anschliessend zu entsorgenden Abfall.

Ich wünsche allen Kandidierenden einen interessanten, fairen und bereichernden Wahlkampf und danke jenen, die sich für unsere Gemeinde interessieren und diese aktiv mitgestalten.

Ich grüsse Sie herzlich,
Susanne Troesch-Portmann,
Gemeinderätin Finanzen