Gelebte Solidarität – auch nach der Krise

Die Corona-Krise hat uns mit voller Wucht getroffen, auch im Rontal. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen sind ungewiss, die Verunsicherung in der Bevölkerung, aber auch beim lokalen Gewerbe, ist gross.

Umso mehr bin ich beeindruckt, wie solidarisch sich die Schweiz zeigt. Auch in Ebikon ist eine grosse Bereitschaft zur Solidarität zu spüren. Gewiss: Die positiven Bestrebungen werden durch einzelne Unbelehrbare, die Hamsterkäufe tätigen und auf die Verhaltensregeln des Bundes pfeifen, getrübt. Im Vordergrund stehen aber die positiven Geschichten, die momentan gelebt werden.

Auf der Gemeindeverwaltung Ebikon wurden unzählige Hilfs- und Unterstützungsangebote deponiert. Der Verein äbike-helft.ch hat schnell und unkompliziert ein Online-Portal für den gegenseitigen Support ins Leben gerufen. Solche Aktionen sind einfach grossartig und freuen mich.

Auch in der Verwaltung arbeiten wir mit Hochdruck an unkonventionellen Lösungen. So wurde in der Volksschule quasi über Nacht ein umfassendes Betreuungsangebot für die Schulkinder geschaffen. Das Pflegepersonal im Zentrum Höchweid arbeitet seit Tagen unter Dauerbelastung. Die Feuerwehr Ebikon-Dierikon hat ihren Übungsbetrieb zwar eingestellt, ist aber rund um die Uhr einsatzbereit. Und die Mitarbeitenden der Verwaltung stehen der Bevölkerung trotz widrigen Umständen mit Rat und Tat zur Seite. Dafür danke ich allen herzlich.

Die Bevölkerung ist näher zusammengerückt, sie zeigt sich fürsorglich und solidarisch. Mein Wunsch ist, dass sich dieses Verhalten in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auch nachhaltig in Nicht-Krisensituationen etablieren wird. Doch vorab gilt: Bleiben Sie gesund.

Herzlich,
Alex Mathis, Geschäftsführer 

Alex Mathis