Danke und auf bald

Editorial

Mein letztes Editorial nach gut 15 Jahren im Gemeinderat Ebikon stimmt mich wehmütig. Gerne hätte ich Sie weiterhin mit meinen Berichten informiert. Die Gefühlslage, nicht mehr als Gemeinderat tätig zu sein, ist schwer einzuordnen: von «sehr schade» über «so ist es jetzt halt» bis hin zu einem optimistischen Aufbruch. Frei nach Hermann Hesse: «Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne.» 

Was macht man(n) mit der gewonnenen Zeit? Keine Gemeindesitzungen mehr, keine Abend- und Wochenendtermine, keine Diskussionen für einen Kunstrasen, keine Gespräche über Schulnoten, Vernehmlassungen, Petitionen und Vereinslokale mehr. Diese Anliegen und Aufgaben waren wichtig, ich habe wohlwollend zugehört und versucht, die beste Lösung zu finden. 

Ab dem 1. September gehört dies der Vergangenheit an – ausser natürlich meine Präsenz an der Chilbi, beim Trychlen, an der Fasnacht und auf dem Fussballplatz. Ich werde weiterhin vor Ort sein, aber nicht mehr an vorderster Front, sondern mit Herz als Teil der Bevölkerung. Ein grosses Dankeschön geht an Sie, geschätzte Äbikerinnen und Äbiker, für Ihre Unterstützung. 

Genauso danke ich dem Gemeinderat, den Gemeindemitarbeitenden und allen Teams für den tagtäglichen bemerkenswerten und guten Job. Ich danke herzlichst allen meinen Abteilungen und Bereichen der Volksschule Ebikon, Musikschule Rontal, den Schuldiensten Rontal und den Gemeinde- und Schulbibliotheken Ebikon. Mit euch durfte ich durch dick und dünn gehen. 

Schlussendlich bedanke ich mich bei meiner Familie, meiner Frau Karin und unseren Kindern Noah & Elena, meinen Eltern Evelyne und Max Michel und all meinen Freunden, so habt ihr mich doch in allen Belangen enorm unterstützt.

Andreas Michel,
Gemeinderat Bildung