Das erste Lehrjahr hat begonnen

Christian Muggli, 1. Lehrjahr als Gärtner

Gärtner mein Traumberuf

Ich habe den Beruf Landschaftsgärtner gewählt, weil ich gerne draussen bin. Vor allem fasziniert mich der Wald mit seinen vielen verschiedenen Pflanzenarten. Als ich das erste Mal den Beruf geschnuppert hatte, wurde mir erzählt, dass ich viele Pflanzennamen lernen müsste. Die Vorstellung, dass ich auf irgendeine Pflanze zeigen und über sie etwas erzählen kann, machte den Beruf für mich interessant.

Ich habe am 11. August 2014 meine Lehre als Gärtner EFZ gestartet. Als ich am Montagmorgen meines ersten Arbeitstages in das Magazin kam, war ich noch sehr müde, denn das frühe Aufstehen war eine grosse Umstellung für mich. Am Abend ging ich früh schlafen, weil ich erschöpft vom langen Arbeitstag war. In den ersten drei Wochen fuhr ich mit dem Bus zur Arbeit. Doch jetzt nach zwei Monaten habe ich mich ans frühe Aufstehen gewöhnt und gehe mit dem Velo zur Arbeit.

Im Berufswahlunterricht in der Sekundarschule wusste ich von Anfang an, dass ich einen Beruf wählen will bei welchem ich draussen arbeiten kann. Der zweite Punkt war, dass ich gerne in der Natur bin und so war es klar dass es in Richtung Gärtner gehen würde. Im Internet las ich verschiedene Berufsbeschreibungen und schaute mir Filme an, um den passenden Beruf zu finden. Da mir der Beruf Gärtner sehr anforderungsreich erschien, war ich anfangs etwas unsicher über meine Wahl.

Ich gab mir Mühe die richtige Firma für meine Ausbildung zu finden, denn ich wusste nicht, ob ein grösserer oder kleinerer Betrieb für mich besser wäre. Nach dem ich eine Woche bei Müller Gartenbau AG schnupperte, war ich mir sicher, dass ich da die Ausbildung machen will. Ich bin froh die Ausbildung in einem grösseren Betrieb machen zu können, denn so kann ich viele verschiedene Arbeiten kennen lernen. Ich glaube in einem kleineren Betrieb würde ich nicht so viel im Bau tätig sein. Am Betrieb gefällt mir auch, dass ich viele Leute kennen lerne und mit ihnen zusammenarbeiten kann.

Da ich in Sursee zur Schule gehe habe ich einen sehr langen Schulweg, aber weil die Schule erst um 8 Uhr beginnt, muss ich trotzdem nicht so früh aufstehen. Die Schule ist auch eine Umgewöhnung denn ich habe nur noch drei Fächer: Sport, Berufskunde und Allgemeinbildungsunterricht. Das BBZN (Berufsbildungszentrum für Natur und Ernährung) besteht aus mehreren Gebäuden und einem grossen Schaugarten. In der Klasse herrscht ein etwas zu lautes Klima doch wir verstehen uns gut.

Da ich eher ein etwas ruhigerer Mensch bin, habe ich noch nicht alle aus dem Team kennen gelernt. Trotzdem fühle ich mich respektiert und gut aufgenommen.

Mueller_Gartenbau