FDP nimmt Stellung zu den Gemeinderatswahlen Buchrain

Die Medienmitteilung der CVP sowie der anschliessende Bericht in der Luzerner Zeitung vom 19. November 2019 über die Ausgangslage zu den Gemeinderatswahlen 2020 verlangt nach einer Klärung seitens der FDP Buchrain-Perlen.

An der Nominationsversammlung der FDP Buchrain-Perlen anfangs November 2019 nahmen die Parteimitglieder besorgt zur Kenntnis, dass trotz bereits lange andauernder Suche der CVP noch keine Nachfolge für das Gemeindepräsidium gefunden werden konnte.
In den vergangenen Monaten zeichnete sich bei den Gesprächen unter den Parteien schon
früh die schwierige Kandidatensuche eindeutig ab. Von allen Parteien wurde die grosse
Problematik bestätigt, auch wenn in deren eigenen Reihen noch keine wirklichen
Anstrengungen in der Kandidatensuche unternommen wurden. Das war auch richtig so, denn der CVP-Sitz war unbestritten und man wartete auf ein entsprechendes Update.

In parteiinternen Gesprächen wurde gleichzeitig diskutiert, wie die FDP in dieser Situation
Unterstützung für eine sinnvolle und tragfähige Lösung bieten könnte. Der in den Medien
publizierte und intern grob diskutierte Ressortwechsel von Stephan Betschen aus dem
Sozialen ins Präsidium war dabei eine mögliche Variante. Im Gegenzug wäre eine Kandidatur der CVP für das Ressort Soziales denkbar gewesen.

Im Rahmen der Parteiengespräche wurden diese und weitere Ideen ausgelotet und diskutiert. Es war aber nie die Absicht der FDP, sich der Verantwortung im Sozialen zu entziehen. Es stand stets das Ziel im Vordergrund, Stabilität des Gremiums sowie eine möglichst optimale Besetzung aller fünf Gemeinderatsressorts zu gewährleisten. Stephan Betschen kandidiert wiederum als Sozialvorsteher, falls sich für das Gemeindepräsidium in der verbleibenden Zeit eine andere gute Lösung finden lässt.

Durch die Medienmitteilung der CVP ist der Wahlkampf lanciert – oder zumindest dreht sich
das Kandidatenkarussell nun etwas schneller. Die FDP bot und bietet weiterhin Hand und
damit Unterstützung, wartet jedoch nun auf die möglichen Reaktionen aus zukünftigen
Gesprächen unter den Parteien.