Am 10. Juni wird in Buchrain die Nachfolge der Sozialvorsteherin in den Gemeinderat gewählt. Die FDP hat den Wahlkampf mit öffentlichen Vorwürfen an die CVP und mit Kritik an ihrer Kandidatin eröffnet. Die FDP störte sich etwa daran, dass die CVP ihre Kandidatin angeblich spät bekannt gegeben habe. Dazu folgende Klarstellungen: Der Vorstand der CVP wurde von Sandra Gerber über ihre Rücktrittsabsicht nicht vorinformiert und musste unversehens reagieren. Sofort wurden mit potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten intensive Gespräche geführt. Es ist hoffentlich verständlich, dass diese sich Zeit nehmen mussten, um ihre persönlichen Ziele, beruflichen Umstände und politischen Ambitionen abzuwägen. Als Partei Verantwortung zu übernehmen heisst: Potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten die dafür benötigte Zeit einzuräumen. Tatsächlich hat dann die CVP in völlig transparenter Weise den anderen Ortsparteien nach einigen Wochen mitgeteilt, dass noch kein Entscheid für eine Kandidatur gefallen sei. Nie hatte die CVP kommuniziert, die Kandidatensuche sei abgeschlossen. Wenn das andere Parteien so verstanden haben, ist vielleicht eher der Wunsch Vater dieses Gedankens gewesen. Nachdem sich die Kandidatin der CVP, Petra Kieliger, ebenso restlos über ihre Motivation für das Amt überzeugt hatte, wie sich der Vorstand der CVP über ihre Eignung und Qualifikation vergewisserte, dauerte es sprichwörtlich bloss Stunden, bis alle anderen Parteien über die qualifizierte Kandidatur der CVP unterrichtet wurde. Der CVP war und ist es sehr wichtig, dass der Gemeinderat mit volksnahen und fachkundigen Personen ausgewogen und kompetent besetzt werden kann. Entsprechend hat die CVP sich bei der Nomination nicht drängen lassen wollen, und stets in voller Transparenz kommuniziert. Daher irritieren die Vorwürfe der FDP (mit der SVP im Schlepptau). Irritierend ist auch, dass es die rechtsbürgerlichen Parteien es dann auch noch für nötig hielten, der CVP-Kandidatin die Kompetenzen abzusprechen, die sie sehr wohl hat. Die CVP lässt sich nicht auf solche Spiele ein, sondern übernimmt Verantwortung. Von daher gibt es keinen Grund, am 10. Juni Petra Kieliger nicht in den Gemeinderat zu wählen.
Walter Graf, Präsident CVP Buchrain-Perlen