FDP Adligenswil fordert Steuersenkung für 2023

Die FDP Adligenswil sieht in Bezug auf die Besteuerung in der Gemeinde Adligenswil Handlungsbedarf. 

Ab 2023 rechnet die Gemeinde gemäss Aufgaben- und Finanzplan (AFP) mit Millionenüberschüssen – dies trotz höherer Abschreibungen hinsichtlich der Planungskosten für den Neubau eines neuen Schulhauses und der Zentrumsüberbauung.

Es ist Aufgabe der Gemeinde eine gute Balance der finanziellen Belastung für Nettosteuerzahler (Steuerzahler mit wenig Leistungsbezügen) und Nettosteuerbezüger
(Steuerzahler mit hohen Leistungsbezügen) zu finden. Nur so kann ein gutes Funktionieren
des Gemeinwesens gesichert werden. Diese Balance sieht die FDP Adligenswil mit dem aktuellen Steuerfuss von 2.0 in Gefahr.

Ein guter Vergleich bietet der Blick auf die Nachbargemeinden Ebikon (1.90), Dierikon (1.85), Udligenswil (1.85) und Luzern (1.75). Aber auch vergleichbare Wohngemeinden wie
Buchrain und Rothenburg haben einen tieferen Steuerfuss als Adligenswil. Zudem ist
Adligenswil mit 800000 Franken der siebtgrösste Beitragszahler in den Luzerner
Finanzausgleich. Von den beitragszahlenden Gemeinden in der Region hat Adligenswil den höchsten Steuerfuss. Die Steuerbelastung in Adligenswil ist damit sogar noch höher als in
den benachbarten Empfängergemeinden Ebikon und Buchrain. Es besteht damit in
Adligenswil eindeutig Handlungsbedarf.

Deshalb hat die FDP an ihrer Parteiversammlung vom 9. November 2021 einstimmig
beschlossen, bereits jetzt für 2023 eine Steuerfusssenkung um mindestens 1/20 auf 1.95
Einheiten einzufordern. Dies soll aber nur der erste Schritt sein. Die FDP will mittelfristig eine Angleichung an den Steuerfuss der Schwestergemeinde Udligenswil.