49-34 Gesamtverkehrskonzept LuzernOst genehmigt

Die Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root haben mit dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern und LuzernPlus das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst erarbeitet. Die   der 24 Mitgliedsgemeinden haben das Konzept einstimmig genehmigt.

Mit der Entwicklung im Rahmen der bestehenden Einzonungen wird sich die Mobilitätsnachfrage bis 2030 erhöhen. Eine zukunftsfähige Abwicklung des Verkehrs auf der Achse Luzern-Zug-Zürich ist für die Standortattraktivität sehr bedeutend. Deshalb haben die Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root entschieden, für den funktionalen Raum LuzernOst gemeinsam eine Übersicht zu erstellen, Strategien zu definieren und konkrete Massnahmen festzulegen. Das Gesamtverkehrskonzept (GVK) LuzernOst ist in Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern und LuzernPlus entstanden. Es sieht die Abwicklung des Mehrverkehrs mit dem öffentlichen Verkehr sowie dem Fuss- und Fahrradverkehr vor. Davon soll auch der Wirtschaftsverkehr profitieren. Die LuzernPlus-Delegierten haben das GVK LuzernOst an der Delegiertenversammlung vom vergangenen Freitag einstimmig angenommen. Die amtliche Publikation kann somit erfolgen. Kommt innerhalb einer Frist von 60 Tagen kein Referendum zustande, wird das GVK LuzernOst für die sieben Gemeinden behördenverbindlich. Im Falle eines Referendums werden die Stimmberechtigten aller LuzernPlus-Gemeinden über das Konzept befinden.

Abwicklung des Mehrverkehrs bis 2030

Das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst ist auf 2030 ausgerichtet und definiert auch verschiedene Massnahmen für die Siedlungsentwicklung mit der Ortsplanung sowie Bebauungs- und Gestaltungsplänen. Auch die Sensibilisierungsarbeit ist Bestandteil. Ziel ist, den bestehenden Verkehr und den Mehrverkehr in Zukunft verträglich abzuwickeln. Die Herausforderung liegt darin, dass die Kapazität der Strassen für den erwarteten Mehrverkehr bis 2030 nicht ausreicht, was ohne Massnahmen zu entsprechend längeren Staus führen wird. „Bis 2030 ist das Gesamtsystem Bypass und auch der Durchgangsbahnhof Luzern noch nicht realisiert. Mit dem prognostizierten Mobilitätswachstum braucht es somit Lösungsansätze im LuzernPlus-Gebiet, damit die Standortattraktivität im gesamtschweizerischen Vergleich bestehen bleibt. LuzernPlus übernimmt dabei Koordinationsaufgaben im Auftrag der Gemeinden“, so Pius Zängerle, Präsident von LuzernPlus.

Gemeinderat Hans Peter Bienz in den LuzernPlus-Vorstand gewählt

Die Delegierten haben den Ebikoner Gemeinderat Hans Peter Bienz in den Vorstand gewählt. Die Ersatzwahl in den Vorstand von LuzernPlus wurde durch den Rücktritt von Susanne Truttmann-Hauri aus dem Emmer Gemeinderat ausgelöst. Bienz ist parteilos und für die restliche Amtsperiode 2018 bis 2019 des Vorstands gewählt. Gemeinderat Hans Peter Bienz ist in Ebikon seit 2016 zuständig für das Ressort Planung und Bau. Hauptamtlich ist der diplomierte Heizungs-Lüftungs-Klima Ingenieur FH Geschäftsleiter und Inhaber der Eugen Bienz AG.