Verunreinigtes Trinkwasser: Massnahmen im Quartier bleiben bestehen

Standorte Trinkwasser Zapfstellen. Bild zVg

Die bakterielle Verunreinigung bleibt im Quartier Langensand Matthof in Luzern weiterhin bestehen. Das Trinkwasser muss weiterhin abgekocht werden. Um die Ursache zu lokalisieren, unternimmt ewl energie wasser luzern seit Beginn der Verunreinigung verschiedene Massnahmen.

Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ewl, informierte an der Medienorientierung vom 5. August folgendes: «Wir haben Netztrennungen von Teilen des Gebietes vorgenommen, das betroffene Gebiet mehrfach mit frischem Wasser gespült und nehmen laufend Wasserproben an diversen Stellen im Netz.»

Aufgrund des systematischen Vorgehens bei den Spülungen und Netztrennungen soll die Quelle der Trinkwasserverschmutzung bestimmt werden. Diese konnte jedoch noch nicht eindeutig eruiert werden, daher müssen zum Schutz der Bevölkerung die bestehenden Massnahmen nach wie vor eingehalten werden.

Weiter informierte Dr. Silvio Arpagaus, Kantonschemiker / Dienststellenleiter der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz, über die gesundheitlichen Risiken bei Trinkwasserverunreinigungen und über die Bedeutung von Schutzmassnahmen. Bezüglich der Dauer des Abkochens erläutert er: «Sobald die Lebensmittelsicherheit wiederhergestellt ist, können die Massnahmen aufgehoben werden.» 

Es gilt weiterhin, dass das Trinkwasser abgekocht werden muss. Bitte beachten Sie nach wie vor das Informationsschreiben zum Umgang mit dem Trinkwasser. Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner hat ewl ab dem 5. August 2022, Zapfstellen mit sauberem Trinkwasser an fünf Standorten installiert.

Die ewl informiert weiter, sobald neue gesicherte Erkenntnisse vorhanden sind.

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