In Ebikon kommt es zur Kampfwahl

Am 6. Mai finden die Gemeinderatswahlen statt. Vergangenen Montag war Anmeldeschluss für interessierte Kandidaten. Besonders in Ebikon scheint die Wahl des Gemeindepräsidenten spannend zu werden. 

esa. Bis zum 19. bzw. 20. März hatten die Parteien und engagierten Bürger Zeit, ihre Kandidatur für die Gemeinderatswahlen vom kommenden 6. Mai einzureichen. Der «Rontaler» präsentiert in dieser Ausgabe die Ausgangslage in den verschiedenen Gemeinden.

Ludin will Sozialvorsteher werden
In Adligenswil tritt Gemeindepräsidentin Ursi Burkart-Merz erneut an. Lediglich im Sozialvorstand zeichnet sich eine Mutation ab. Für die abtretende Marlene Odermatt-Gemperli stellt sich Pascal Ludin zur Wahl. Vizepräsident Peter Kälin stellt sich ebenso zur Wiederwahl zur Verfügung wie Sicherheitsvorsteher Guido Schacher und Finanzvorsteher Markus Sigrist. Bis Redaktionsschluss waren keine weiteren Kandidaten bekannt.

Ruckli soll Waldispühl beerben
Die CVP will nach dem Rücktritt von Urs Waldispühl weiterhin im Buchrainer Gemeindepräsidium vertreten sein. Deshalb schickt die Partei mit Katharina Ruckli das erste Mal eine Frau als Kandidatin für das Präsidialamt des Gemeinderates ins Rennen. Ansonsten stellen sich alle übrigen Kandidaten zur Wiederwahl auf. Somit soll Erwin Arnold die Christliche Volkspartei weiterhin als Sozialvorsteher im Gemeinderat vertreten. Auch will die FDP mit Heinz Amstad als Bau- und Patrick Bieri als Finanzvorsteher weiterhin doppelt vertreten sein. Die SP tritt erneut mit Ivo Egger als Bildungsvorsteher an.

Christlich-liberales Dierikon
Für den Dierikoner Gemeinderat bewerben sich ausschliesslich Exponenten der FDP und CVP. Zur Wiederwahl treten Gemeindepräsident Hans Burri, Gemeindeammann Josef Zimmermann und Sozialvorsteherin Josefine Seeholzer an. Allesamt repräsentieren sie die CVP. Für die abtretenden Hans Huwiler und Mauro Scandolera stellen sich insgesamt drei Kandidaten zur Verfügung. Dies sind zum einen Max Hess, ebenfalls von der CVP, und zum anderen die beiden FDP-Mitglieder Carmen Ciotto und Beat Linsenmeier.

Kampfwahl in Ebikon
Durch den Rücktritt von Josef Burri wird in Ebikon der Sitz des Gemeindepräsidenten frei. Diese Lücke will die CVP mit Daniel Gasser erneut füllen. Der Leiter der Musikschule bekommt jedoch mit Guido Müller von der SVP einen profilierten Gegenkandidaten vorgesetzt. Der Kantonsrat soll nach den abgelehnten Fusionsverhandlungen durch das Ebikoner Stimmvolk die Eigenständigkeit der Gemeinde festigen. Bei dieser einen Kampfwahl wird es bleiben. Der parteilose Sozialvorsteher Andreas Michel wird genauso zur Wiederwahl antreten wie Bildungsvorsteher Ruedi Kaufmann von der FDP, Finanzvorsteher Herbert Lustenberger von der CVP und der Leiter des Ressorts Bau, Peter Schärli von der SP. Die Grünliberale Partei, welche zunächst eine Kandidatur in Erwägung gezogen hat, wird keine Person aufstellen, dafür Daniel Gasser bei seiner Kandidatur unterstützen.

Muri soll auf Maurer folgen
In Gisikon tritt der beliebte Gemeindepräsident Ruedi Maurer nicht mehr an. Seinen Posten will der parteilose Alois Muri übernehmen und wird dabei von Maurers Partei, der FDP, unterstützt. Dazu will CVP-Mitglied Jolanda Heinrich Blum die abtretende Christiane Scherwey Lauber beerben. Bildungsvorsteherin Marianne Danuser von der SVP will genauso wie Umweltvorsteher Bruno Vogel von der FDP und Josef Lötscher (Infrastruktur) von der CVP für eine weitere Amtsperiode antreten.

Fliegender Wechsel in Honau
Per Anfang Februar übernahm Amadé Koller von der FDP in stiller Wahl das Gemeindepräsidium von Kurt Graf. Er wird praktisch von allen Seiten unterstützt, darunter auch von der CVP. Diese will mit Finanzvorsteher Peter Meier in eine weitere Amtsperiode und nominiert zudem mit René Wild einen zusätzlichen Kandidaten für den Gemeinderat. Sozialvorsteherin Beatrice Wicki-Schmid wird ebenfalls erneut antreten. Bis Redaktionsschluss waren keine weiteren Angaben verfügbar.

Keine Mutationen in Inwil
In der Gemeinde Inwil scheint alles beim Alten zu bleiben. Die FDP will mit Gemeindepräsident Josef Mattmann und Sozialvorsteherin Lisbeth Buchmann-Schmid ebenso in eine weitere Amtsperiode wie die CVP mit Finanzvorsteher Gregor Jung und Bildungsvorsteherin Brigitta Josza-Jans. Der parteilose Fabian Peter wird ebenfalls erneut für das Ressort Bau kandidieren.

Schumacher folgt auf Schmid
Das Rooter Gemeindepräsidium wird am 6. Mai nicht mehr von Klaus Peter Schmid betreut. Auf ihn soll Heinz Schumacher von der FDP folgen. Für die ebenfalls zurücktretende Ursula Eckert stellt sich Margrit Künzler-Niederberger von der CVP zur Wahl auf. Schulverwalter Armin Steiner tritt ebenso zur Wiederwahl an wie Bauverwalter Peter Ineichen und Gemeindeammann James Sattler.

Gemeindeammann oder Frau?
Die Grünliberale Partei will in Udligenswil ein wichtiges Ressort besetzen. Für den abtretenden Gemeindeammann Fredy Lustenberger kandidiert daher Kantonsrätin Michèle Graber. Ihr zur Gegenwahl stellt sich CVP-Mitglied Marco Zgraggen. Thomas Rebsamen will als Gemeindepräsident ebenso wiedergewählt werden wie der parteilose Schulverwalter Armin Schmidiger, Sozialvorsteherin Rita Rigert und CVP-Mitglied Claudio Passafaro.