Regierungsratskandidat und Nationalratskandidaten nominiert

LUZERN/INWIL – Die Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern nominierten an ihrer Versammlung Regierungsrat Robert Küng für die Regierungsratswahlen und die Nationalratskandidaten für die eidgenössischen Wahlen. Im Weiteren fassten sie die Parolen zur bevorstehenden Abstimmung.

pd. Am Dienstagabend, 27. Januar, fanden sich die Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern in Inwil unter der Leitung der Vizepräsidentin Johanna Dalla Bona ein. Zu Beginn des Anlasses widmeten sich die Luzerner Liberalen ihrer verstorbenen alt-Ständerätin Helen Leumann. Danach standen die Nominierungen von Robert Küng zum Regierungsratskandidaten für die kantonalen Wahlen vom 29. März 2015 und der Nationalratskandidaten für die eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober im Zentrum.

Nachruf zum Tode von alt-Ständerätin Helen Leumann

Betroffen musste FDP.Die Liberalen Ende Jahr vernehmen, dass alt-Ständerätin Helen Leumann-Würsch im Alter von 71 Jahren verstarb. Ständerat Georges Theiler blickte im Nachruf auf ihr Leben und ihre grossen Dienste zurück. Er würdigte Helen Leumann als eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, die sich mit ihrer positiven, kompetenten Art und viel Tatendrang stets für das Wohl des Kantons eingesetzt hat. Mit viel Respekt und Dankbarkeit gedenkten die Liberalen der Verstorbenen.

Regierungsrat Robert Küng nominiert

Einstimmig und mit grossem Applaus haben die Liberalen ihren Regierungsrat Robert Küng wieder nominiert. Der liberale Regierungsrat bewies bereits in seiner letztjährigen Legislatur, dass er die Anliegen der Bevölkerung und des Kantons erkennt und Lösungen finden kann. Er bewährte sich mit kantonalen Abstimmungserfolgen (z.B. Seetalplatz) sowie erfolgreichen Parlamentsvorlagen. Als Regierungspräsident bewies er mit seinem Solarjahr Weitsichtigkeit und den Willen für einen nachhaltigen Kanton. Dem Kanton stehen noch weitere Herausforderungen bevor. Er sei topmotiviert, diese tatkräftig anzugehen, so der amtierende Regierungsrat.

Nationalratskandidaten – engagiert und motiviert

Bereits ein halbes Jahr vor der Eingabe der Nationalratskandidaten nominierten die Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern ihre liberalen Persönlichkeiten für den Nationalrat. Nominiert wurden: Charly Freitag, Kantonsrat, Beromünster, Damian Hunkeler, Kantonsrat, Stadt Luzern Irene Keller, Kantonsrätin, Vitznau, Erich Leuenberger, Kantonsrat, Nebikon, Roland Mahler, Schüpfheim, Peter Schilliger, Nationalrat, Udligenswil und Albert Vitali, Nationalrat, Oberkirch. Mit dieser frühen Nomination will die FDP.Die Liberalen Luzern ihren Kandidaten einen gut geführten Wahlkampf gewährleisten. Rolf Born, strategischer Wahlkampfleiter, zeigt sich überzeugt, dass die Liberalen im Herbst 2015 mit zehn kompetenten und motivierten Kandidaten an die Wahlen antreten werden. Mit ihrer Zusage an die Jungfreisinnigen will die FDP.Die Liberalen Luzern vermehrt auch auf die Jugend setzen. Die Jungfreisinnigen haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie engagiert und kompetent politische Projekte anpacken können. Das soll honoriert werden. Die Nomination der Jungfreisinnigen findet am Donnerstag, 7. Mai, statt.

Start der Wahlkampagne 2015

Pünktlich zur Nomination des Regierungsratskandidaten und der Eingabe der Kantonsratskandidaten startet die FDP.Die Liberalen Luzern mit ihrer Wahlkampagne 2015 «aus Liebe zu Luzern». Die Wahlkampagne 2015 äussert sich zu den drei Kernthemen der FDP.Die Liberalen Luzern: Für gerechte und konkurrenzfähige Steuern, für Wirtschaft und Umwelt im Gleichschritt und für gut ausgebildete Fachkräfte.

Nein zur Volksinitiative «Familien stärken!»

Bei der Podiumsdiskussion zur Volksinitiative standen sich CVP-Kantonsrat Patrick Meier (pro) und FDP- Nationalrat Albert Vitali (contra) gegenüber. Die Delegierten fassten im Anschluss die Nein-Parole. Die Annahme der Volksinitiative hätte durch die Freistellung der Kinder- und Ausbildungszulagen Mindereinnahmen von rund einer Milliarde Franken zur Folge. Diese müssten anderswo kompensiert werden. So zum Beispiel über Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen. Darüber hinaus betreibe der Bund heute schon eine aktive Familienpolitik. Ein zusätzlicher Abzug würde das System unnötig verkomplizieren. Die FDP.Die Liberalen fasst mit 202 zu 17 Stimmen eine klare Nein-Parole.

Nein zur Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer»

Die Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» wurde zwischen dem Grünliberalen Nationalrat Roland Fischer (pro) und dem FDP-Nationalrat Peter Schilliger (contra) diskutiert. Die Delegierten fassten die Nein-Parole. Eine Annahme hätte zur Folge, dass die Mehrwertsteuer durch eine Steuer auf Benzin, Diesel, Öl, Gas und Strom ersetzt würde. Die Mehrwertsteuer ist jedoch die wichtigste Einnahmequelle des Bundes. Durch die Einführung der Energiesteuer würde diese sichere Einnahmequelle vermindert und Steuerausfälle wären die Folge. Es folgten erhebliche Mehrkosten für Autofahrer, Mieter, Hauseigentümer, Industrie und Gewerbe. Vor allem Firmen würden belastet, da diese zwingend Energie benötigen. Damit schwäche die Initiative ihre Konkurrenzfähigkeit. Aus diesen Gründen fassten die FDP- Delegierten an ihrer Versammlung mit 218 zu 4 die klare Nein-Parole.