Leserbriefe 2017-51/52

Mit Strom gegen Biber

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass es erlaubt ist, Biber mit Strom zu vertreiben. Einem nassen Biber einen Stromstoss zu versetzen, ist grausam. Nachdem man die Tiere  letztes Jahr mit Strom im Naturschutzgebiet Allmend in Root verjagt hat, hat man nun ein paar Meter weiter unten wieder Strom ins Wasser gehängt, um sie auch da zu vertreiben. Überall, wo sie ihre Dämme bauen, geht man mit Strom gegen sie vor, denn irgend einem passt der Biberbau garantiert nicht. Sollen im Naturschutzgebiet nur ein paar Pflänzli geschützt werden? So wird der Naturschutz zur Farce! Wenn man den Biber nicht haben will, soll man wenigstens ehrlich sein und ihn töten. Alles andere ist Augenwischerei und dient dem Biber ganz sicher nicht. Wenn man nicht bereit ist, ihm den Lebensraum einzuräumen, den er benötigt, ist es ehrlicher ihn umzubringen.

Christine Schneider, Buchrain

Bittschrift an Herrn Schwerzmann, den Gesamtregierungsrat und das Parlament

Der Kanton Luzern hat grosse finanzielle Schwierigkeiten hat – wieso auch immer. So gross, dass die Kantone Zürich und Zug uns unterstützen müssen. Dies ist das eine, «halb weinende» Auge. Jeder Franken, der ausgegeben wird, muss überlegt sein. Das ist im Verkehrsverbund nicht viel anders: Doppelspurigkeiten sowie Auslaufmodelle beim Bus nach Ebikon, inklusive Hub. 30 Millionen Geld zum Fenster hinausgeworfen. Einen Hub braucht es in Rotkreuz. Leider fehlen zwei Kilometer – von Root über Honau bis Rotkreuz. Globalisierung gleich Gartenhagpolitik!

Mein Vater hat in den 20er Jahren den VBL-Bus von Luzern nach Ebikon-Buchrain-Perlen gebracht und mit grösserem, persönlichen Garantiebetrag Sicherheiten geleistet.Man kann doch von einem CEO verlangen, nebst Kontrollaufgaben auch neue Trends einfliessen zu lassen. In allen Grossstädten Europas werden bis 2021 obligatorisch E-Busse oder Busse, die mit Wasserstoff fahren, eingesetzt. Nicht aber in Ebikon! Traurig ist, dass die Unvernunft auf Kosten der kleinen Leute (gleich wie bei der Krankenkasse) ausgetragen wird; neu werden jetzt auch Ergänzungsleistungen auf die Gemeinden abgeschoben. Und auch bei der Polizei, wie bei den Gerichten wird sehr viel «Beschäftigungstherapie» betrieben. 

Ad. Bochsler, Ebikon

Do-It-Areal Risch wird abgebrochen

Der ehemalige Do It auf dem Areal Risch wird abgebrochen, ein neues Nutzungskonzept soll erarbeitet werden, unter Einbezug der Ebikoner Bevölkerung. Schon seit Jahren, in letzter Zeit deutlich verstärkt, wird Bedarf für eine Mehrzweckhalle geäussert. Bereits 2014 hat der Ebikoner Gemeinderat das Thema Mehrzweckhalle in sein Jahresprogramm aufgenommen, allerdings das ehemalige Do-it-yourself-Gebäude als Option abgelehnt. Vielleicht sieht das der Gemeinderat heute anders, nachdem inzwischen auch eine entsprechende Gemeindeinitiative von etlichen Ebikoner Vereinen eingereicht wurde? Ob eine solche Nutzung allerdings mit der geplanten Einzonung dieses Areals als Zone für Sport- und Freizeitanlagen, von denen es im Risch nun tatsächlich genügend gibt, zu vereinbaren ist? Würde eine Zone für öffentliche Zwecke nicht ein weit grösseres Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten öffnen? Die Gemeinde könnte einem privaten Bauträger, z. B. einer Stiftung, Baurecht an dem ihr gehörenden Grundstück einräumen für die Errichtung einer Mehrzweckhalle. Unbestritten ist, dass ein solcher Bau im öffentlichen Interesse liegt. Vielleicht sollten sich die Kulturinteressierten zusammenschliessen, ihre Kräfte bündeln und gemeinsam mit der Gemeinde konkret und weitsichtig planen? Ansonsten besteht die Gefahr, dass die letzten Möglichkeiten (Risch, geplante Überbauung Qube) zur Realisierung einer Mehrzweckhalle angesichts schwindender Landreserven in Kürze verschwunden sein werden!

Heidi Koch, Ebikon

Bueri-Tunnel

Ich fahre sicher einmal die Woche durch den Bueri-Tunnel. Mittlerweile, seit der Mall-Eröffnung, wähle ich aber die andere Seite und umfahre diese Strecke – wegen dem Mehrverkehr. Zum Beispiel fuhr ich am Montag, 27. November, durch den Tunnel, und dabei fiel mir auf (und es war nicht das erste Mal, dass ich das feststellte), dass es ziemlich viel Abgasnebel in diesem Tunnel hat. Ich denke, es gibt keinen Tunnel wo es mehr Nebel hat als in diesem. Auch ist mir aufgefallen, dass sich die Scheiben beschlagen, wenn es regnet und man in den Tunnel hineinfährt. Dann ist die Sicht nicht mehr gewährleistet. Jetzt meine Frage: Wird da nichts unternommen oder kontrolliert? Fällt nur mir das auf, oder anderen auch? 

Cornelia Schilliger, Ebikon

Lieber Mario P. Hermann

Soeben habe ich deinen genialen Beitrag zum Heimweg von Malcom Young gelesen. Nicht nur, weil ich ein alter AC/DC-Fan bin. Deinen Beitrag habe ich mit grossem Interesse gelesen und deine Recherchen dazu sind sehr fundamental und aufschlussreich zugleich. Ja deine Zusammenfassung hat mich berührt. Ich gratuliere dir dazu ganz herzlich. Deine Beiträge verfolge ich immer mit grossem Interesse, sie sind für mich beim rontaler nicht mehr wegzudenken. So natürlich auch die «Mario’s Music Box»!

Alexander Wismer, Root