Leserbriefe KW9/10 2023

Bericht in der LZ 28.01.2023 «Neuer Wirbel um die Trolleybusse»

In den letzten Monaten konnte man mehrere Artikel zum anscheinend zerrütteten Verhältnis zwischen den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL) und dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) lesen. Diese Situation erstaunt doch sehr: Da erbringen einerseits die Mitarbeitenden der VBL im Auftrag der Steuerzahler in einem herausfordernden Umfeld tagtäglich pünktliche, effiziente und kundenorientierte Verkehrsdienstleistungen. Auf der anderen Seite beschäftigt sich Regierungs- und Kantonsrat mit beträchtlichem Aufwand mit dem Thema ÖV. Mittels Studien wie «Zukunft Mobilität Luzern – ZuMoLu», «ÖV-Bericht 2023 bis 2026» und «Busstudie 2040» soll der ÖV optimiert und attraktiver gestaltet werden. Ziel ist die Verbesserung des Modalsplit: Mehr Personen sollen für den Umstieg auf den ÖV motiviert werden. Zwischendrin ist der VVL. Er hat vom Kanton den Auftrag, die Voraussetzungen für die Erreichung dieser Ziele sicherzustellen. Ich finde es bedauerlich und unerfreulich, dass sich die oben genannten Gremien nicht auf das Wesentliche und ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Die Angebotsverbesserung und Optimierung des ÖV in der Agglomeration ist nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Klimawandel mit höchster Priorität anzugehen. Ich habe die Erwartung, dass einerseits die Verantwortlichen im Kanton Luzern dafür sorgen, dass mit den Steuergelder die richtigen, effizienten und benutzerorientierten Dienstleistungen erbracht werden. Und andererseits erwarte ich vom Verbundrat und der Geschäftsstelle des VVL, dass sie zusammen mit Verwaltung, Kanton, Gemeinden und Regionalen Entwicklungsträgern die Erwartungen und Forderungen der Steuerzahler anhören; und auch die eine oder andere umsetzen. Das heisst zum Beispiel für die Gemeinde Buchrain: Wiedereinführung einer Direktverbindung nach Luzern als Tangentiallinie, Erschliessung des Oberstufenzentrums und stark wachenden Quartiers Hinterleisibach durch eine geänderte Linienführung der L 22, Erschliessung der neuen Gebiete rund um die Leumatt durch eine neue Linienführung L 111 via Bueri-Stutz.

Stephan Betschen, Buchrain Kantonsrat FDP


Ich wähle Melissa Frey-Ruckli in den Kantonsrat

Am 2. April 2023 bei den Luzerner Kantonsratswahlen empfehle ich Ihnen Melissa Frey-Ruckli aus Buchrain zur Wahl. Was überzeugt mich, sie zu wählen? Als erfahrene Polizistin erkennt sie Probleme schnell und setzt ihre Fähigkeiten als Brückenbauerin ein, um mehrheitsfähige Lösungen umzusetzen. Gleichzeitig kennt sie als Familienfrau die täglichen Herausforderungen als Mutter und Berufsfrau. Sie engagiert sich vielseitig im Dorf und übernimmt gerne Verantwortung. Wir brauchen zielstrebige, mutige und offene junge Frauen in der Politik. Deshalb setze ich Melissa Frey-Ruckli 2x auf die Liste 3, Die Mitte.

Sacha Fahrni, Buchrain


Wählen heisst mitbestimmen!

„Denn nur wer wählt, bestimmt mit.“ steht in den letzten Wochen immer wieder geschrieben.  Diese Aussage kann ich nur unterstützen.

Leider hat die Wahlbeteiligung der Luzerner Bevölkerung bei den kantonalen Wahlen in den letzten Jahren immer weiter abgenommen. Waren es im Jahr 2007 noch gegen 45 Prozent, lag die Wahlbeteiligung im 2011 bei etwas über 43 Prozent. Im Jahr 2015 waren es nur noch knapp 39 Prozent. Im 2019 betrug die Beteiligung 41.5 Prozent, nur ein leichter Anstieg.

Das heisst, dass 6 von 10 Wahlberechtigten im Kanton Luzern gar nicht an die Urne gehen. Das bedaure ich und sehe es auch als eine verpasste Chance, „Denn nur wer wählt, bestimmt mit.“  Ich hoffe sehr, dass die Wahlbeteiligung bei den baldigen Wahlen vom 2. April 2023 im Kanton Luzern wieder deutlich höher ist. Die 120 Kantonsratssitze sollen doch von einem möglichst grossen Teil der Wahlberechtigten mitgetragen werden, nicht nur von 40 Prozent. Am fleissigsten wählt jeweils der Wahlkreis Entlebuch. Im Wahlkreis Luzern-Land gingen bei den letzten Wahlen 2019 nur knapp 39 Prozent an die Urne.

Die Wahlbeteiligung der Frauen ist jeweils kleiner als die der Männer.

Im Interesse einer breiten Widerspiegelung der Bevölkerung wünsche ich uns, dass die nachträgliche Wahlanalyse über die Wahlen 2023 eine deutlich höhere Wahlbeteiligung bei den Männern wie auch bei den Frauen ergibt.

In den letzten Jahren sind die Möglichkeiten, sich ein Bild von den Kandidierenden zu machen, stark gewachsen. Nebst den sozialen Medien haben auch Suchdienste, Wahlhilfen sowie die physische und online-Presse kreative Informationsangebote entwickelt, die uns alle die Wahl erleichtern sollen.

Wir Stimmberechtigten im Kanton Luzern können dazu einen Beitrag leisten, indem wir in unserem Umfeld für die Wahlen mobilisieren. Wählen heisst mitbestimmen!

Heidi Scherer
Kantonsrätin FDP.Die Liberalen Meggen


Enrico Ragoni – ein Praktiker fürs Rontal in den Kantonsrat

Enrico Ragoni ist ein Macher mit grosser Berufs- und Lebenserfahrung. Er besitzt die Fähigkeit, zwischen Wünschbarem und Machbarem klar zu unterscheiden. Als gelernter Forstwart ‘sieht er den Wald und nicht nur die einzelnen Bäume’, das heisst, er nennt den Sinn fürs Ganze sein Eigen. Als erfolgreicher Unternehmer weiss er um die Wichtigkeit einer guten Schul- und Berufsausbildung, da er vielfältige Erfahrungen als Berufsbildner, Lehrmeister und Prüfungsexperte mitbringt. Enrico Ragoni ist begeistert von der dualen Ausbildung der Lehrlinge und Lehrtöchter in der Schweiz mit dem Zweiklang ‘Berufsschule und Lehrbetrieb’. Als Präsident der Bildungskommission der Gemeinde Ebikon kennt er auch die Sorgen und Nöte der Volksschule.

Als pensionierter Lehrer, der 44 Jahre lang im Volksschulbereich tätig war, freut mich sein Engagement für eine konsolidierte Schule mit einer zeitgemässen Struktur und dem Einbezug der Erziehungsberechtigten, einhergehend mit einer klaren Trennung zwischen Bildungsauftrag der Schule und Eigenverantwortung der Eltern – ganz besonders seine Aussage ‘Lasst die Lehrpersonen ihren Job machen’. Ebenso schätze ich seine klare Haltung gegenüber einer überbordenden Bildungsbürokratie und übertriebenen  Akademisierung der Bildung.

Darum setze ich den Familienmenschen, Unternehmer und Bildungspraktiker Enrico Ragoni mit seinen Schwerpunkten Leistungsbereitschaft, Gemeinsinn, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zweimal auf meine Liste der Kandidierenden für den Kantonsrat.

Das Rontal braucht einen Vertreter, der mit beiden Füssen auf dem Boden der Realität steht!

Werner Räz, Ebikon


Melissa Frey-Ruckli in den Kantonsrat

Mit Überzeugung empfehle ich den Wählenden die Liste 3 mit den Mitte-Kandidierenden Luzern-Land in das Wahlcouvert zu stecken und dabei die 35-jährige Polizistin und Familienfrau Melissa Frey-Ruckli 2-fach aufzuführen. Unsere Mitte-Kandidatin vertritt die EinwohnerInnen der Gemeinde Buchrain und des Rontals mit gesundem Menschenverstand und Sinn für Realistisches und Machbares. Als Polizistin kennt sie die Probleme in Bereich der Sicherheit. Nachhaltige Lösungen in Sicherheits- und Umweltfragen wie auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind ihr wichtig.

Walter Graf, Präsident Die Mitte Buchrain


Armin Niederberger in den Kantonsrat

Armin Niederberger kenne ich als kultivierten Geist, fokussiert aufs wesentliche mit einem vernünftigen Normengerüst. Sein strukturiertes Denkmuster befähigt ihn zu klaren Positionen. Als Präsident der FDP Buchrain ist er offen, sich der Politwelt im Kantonsrat zu stellen. Er macht sich stark für das duale Bildungssystem und setzt auf die Nutzung von Instrumenten der Digitalisierung, um administrative Abläufe zu vereinfachen. Als Geschäftsführer eines KMU baut er auf moderne und einfache Prozesssteuerungen dank der Digitalisierung. Er kennt viele Facetten der Berufswelt als gelernter Flugzeugmechaniker, als Primarlehrer, später mit der Weiterbildung als Verkaufs- und Marketing-Fachmann zum innovativen Führer eines KMU. Diese vielseitige Berufserfahrung ist die Basis seiner emotionalen Führungskompetenz. Er will engagiert und bewusst auf der Liste 6 der FDP die Zukunft unserer Gesellschaft angehen. Gehen Sie mit?

Peter Birrer, Buchrain


Im Stillen aktiv für die Umwelt

Wenn sich heute jemand an ein Gemälde klebt oder sich demonstrierend mitten auf eine Fahrbahn setzt, wird darüber in den Medien berichtet. Gleichzeitig finden jedes Jahr ab Ende Februar über den gesamten Kanton Luzern 48 Generalversammlungen der lokalen Gewerbevereine statt. Im Schnitt hats jeweils über 100 Teilnehmende. Das heisst, 5’000 Luzernerinnen und Luzerner regeln in ihrer Freizeit an einem Abend gemeinsam, wie sie im kommenden Jahr optimale Rahmenbedingungen für die kantonale KMU-Wirtschaft sicherstellen können. Sie legen damit die Basis, damit ihre Unternehmen nachhaltige Innovationen erarbeiten und die teuren Investitionen in umweltneutrale Technik tätigen können. Dieses stille, aber hocheffiziente ökologische Schaffen wird von den Medien viel zu wenig aufgenommen. Deshalb hier der Versuch, diesen Effort mittels eines Leserbriefes kurz ins Lampenlicht zu rücken. Die 5’000 engagierten Luzernerinnen und Luzerner von Escholzmatt bis ins Hitzkirchertal und von St. Urban bis nach Vitznau haben es verdient. Sie bewegen etwas, ohne Leim zu verschwenden und andere an der Weiterfahrt zu hindern.

Gaudenz Zemp, Direktor KMU- und Gewerbeverband Kanton Luzern