Im aktuellen Schuljahr 2020/21 zählen die obligatorischen Schulen im Kanton Luzern rund 45’100 Lernende. Weitere rund 19’700 Lernende besuchen eine nachobligatorische Ausbildung auf Sekundarstufe II.
Im Schuljahr 2020/21 besuchen 45’080 Kinder und Jugendliche eine Klasse der obligatorischen Schulstufen im Kanton Luzern (1.–9. Schuljahr), das sind 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach einem Tiefstand im Schuljahr 2014/15 nimmt die Zahl der Lernenden seither kontinuierlich zu. Einen Luzerner Kindergarten besuchen aktuell 6’635 Mädchen und Knaben, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Basisstufe wird mit 1’880 Kindern von mehr Lernenden besucht (+10,0%). In der Primarschule lernen aktuell insgesamt 23’818 Schüler/innen. Das entspricht einem Zuwachs von 0,7 Prozent. Ebenso werden mehr Lernende auf der Sekundarstufe I unterrichtet (12’021 Pers.; +1,3%). In den kommenden Jahren werden die Zahlen voraussichtlich weiter steigen.
Weniger Übertritte ans Gymnasium
Im Schuljahr 2020/21 wechselten von den ehemaligen Sechstklässler/innen 32,6 Prozent ins Niveau A oder B und 16,6 Prozent ins Niveau C der Sekundarschule sowie 31,2 Prozent an eine integrierte Sekundarschule. 18,8 Prozent traten in ein Gymnasium ein (−1,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr).
EBA-Ausbildungen werden weniger oft gewählt
Im Schuljahr 2020/21 starteten an den Luzerner Schulen 6’829 Lernende mit einer nachobligatorischen Ausbildung. 27 Prozent von ihnen sind ausserhalb des Kantons Luzern wohnhaft. Gut drei Viertel der Lernenden begannen mit einer beruflichen Grundbildung (77%). Bei den EFZ-Ausbildungen (eidg. Fähigkeitszeugnis) war ein Rückgang um 1,4 Prozent zu verzeichnen. Auch bei den EBA-Ausbildungen (eidg. Berufsattest) zeigte sich erstmals seit 2014/15 ein Rückgang (–5,6%).
Zahl der Lehrpersonen steigt stärker als Lernendenzahlen
In den 481 Luzerner Schulen werden im Schuljahr 2020/21 die Lernenden vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe II von rund 7’030 Lehrpersonen unterrichtet. Sie teilen sich 4’285 Vollzeitstellen. Im Vorjahresvergleich ist an den obligatorischen Schulen wie auf Sekundarstufe II die Stellenzahl der Lehrpersonen etwas stärker gewachsen als die Lernendenzahl.