Für eine Fremdsprache auf der Primarstufe

Unterschriftensammlung lanciert

ds. «Fordern ist gut, überfordern nicht», sagt Annamarie Bürkli, Präsidentin des Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverbands und Mitinitiantin der kantonalen Volksinitiative «Eine Fremdsprache auf der Primarstufe». Zurzeit wird im Kanton Luzern Englisch ab der dritten und Französisch ab der fünften Klasse unterrichtet. Das sei für die meisten Lernenden zu viel, weiss die gelernte Primarschullehrerin aus eigener Erfahrung. Deutsch und Mathematik sollen wieder mehr Gewicht erhalten. Deshalb gehöre Französisch in die Sekundarschule, fordert Bürkli. Am Samstag lancierte das Initiativkomitee eine viel beachtete Standaktion an verschiedenen Plätzen in der Stadt Luzern. Bürkli: «Wir spürten viel Sympathie für unser Anliegen und sind überzeugt, dass wir die benötigten 4000 Unterschriften bis im Herbst beisammen haben werden.» Im Initiativkomitee sind Politiker von links bis rechts vertreten. Die Unterschriftensammlung dauert noch bis zum 27. September. Mehr Infos unter www.fremdspracheninitiative-lu.ch.

Sammelten Unterschriften für nur eine Fremdsprache in der Primarschule: Enrique Nùňez, Leiter Personalentwicklung bei CKW Conex, Annamarie Bürkli und FDP-Kantonsrätin Romy Odoni. Bild apimedia
Sammelten Unterschriften für nur eine Fremdsprache in der Primarschule: Enrique Nùňez, Leiter Personalentwicklung bei CKW Conex, Annamarie Bürkli und FDP-Kantonsrätin Romy Odoni. Bild apimedia