Christoph Zurflüh wird neuer Gebietsmanager in LuzernNord

LUZERN – Emmen und Luzern führen koordinierte Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung weiter

Der Lebensraum LuzernNord ist ein Entwicklungsschwerpunkt im Kanton Luzern. Das 190-Millionen-Projekt «Verkehr und Hochwasserschutz Seetalplatz» ist seit Mitte 2018 offiziell abgeschlossen. Funf Bebauungspläne auf dem Gemeindegebiet Emmen sind rechtskräftig und zwei Bebauungspläne auf dem Stadtgebiet Luzern liegen im Entwurf vor. Die Koordinationsaufgaben der weiteren Entwicklungsschritte wird Christoph Zurflüh als neuer Gebietsmanager LuzernNord übernehmen.

Die Gemeinde Emmen und die Stadt Luzern koordinieren die zahlreichen Bauprojekte und die Mobilität rund um den Seetalplatz gemeinsam mit dem Regionalen Entwicklungsträger LuzernPlus. Mit dem Abschluss des 190-Millionen-Projekts «Verkehr und Hochwasserschutz Seetalplatz» ist die Basis für die städtebauliche Entwicklung des neuen Stadtzentrums LuzernNord gelegt. Ab Anfang September 2018 vernetzt Christoph Zurflüh als Nachfolger von Ueli Freyenmuth die Interessen der Gemeinde Emmen und der Stadt Luzern, des Kantons, des Verkehrsverbunds, der Wirtschaftsförderung sowie der Grundeigentümer und Arealentwickler als neuer Gebietsmanager. Christoph Zurflüh war während fünf Jahren Kommunikationsbeauftragter beim Verkehrsverbund Luzern, ist Mitinhaber der Firma Tra-fiko AG und verfügt über einen Hochschulabschluss im Bereich Verkehrssysteme. «Für die Gemeinde Emmen, die Stadt Luzern und LuzernPlus war es wichtig, eine kommunikative Persönlichkeit mit politischem Gespür für diese Vernetzungstätigkeit zu gewinnen», sagt Armin Camenzind, Geschäftsführer von LuzernPlus.

Siedlung und Mobilität entwickeln

Parallel zu den bisherigen Bauarbeiten rund um den Seetalplatz wurden insgesamt sieben Bebauungspläne erarbeitet. Fünf Bebauungspläne auf dem Gemeindegebiet Emmen sind bereits rechtskräftig. Zwei Bebauungspläne auf dem Stadtgebiet Luzern liegen im Entwurf vor. Um die städtebaulichen Qualitäten und die Mobilität gemeindeübergreifend und mit den unterschiedlichen Anspruchsgruppen zu koordinieren, wurden die Organisation und die Aufgaben des Gebietsmanagements bereits 2010 im Masterplan LuzernNord festgelegt. «Ueli Freyenmuth hat das Gebietsmanagement seit 2013 mit grossem Engagement ausgebaut und mit einem breiten Netzwerk projektübergreifende Lösungen ermöglicht. Diese haben den Entwicklungsprozess positiv beeinflusst», so Camenzind.

Projekte vernetzen

Christoph Zurflüh übernimmt das Mandat ab September 2018 von Ueli Freyenmuth. Zu den Tätigkeiten gehört die Vernetzung der Akteure bei zahlreichen Projekten wie beispielsweise der Erweiterung des Centrums Seetalplatz mit dem Kino Maxx. Der bestehende Bau soll mit zusätzlichen Kinosälen, einem Bowlingcenter, neuen Gastronomie- und Verkaufsflächen sowie rund 170 Wohnungen erweitert werden. Der Kanton Luzern plant seine Verwaltung am Seetalplatz in einem Neubau zu zentralisieren. In der Viscosistadt ist kreatives Schaffen neben der industriellen Produktion möglich geworden. Der Erweiterungsbau der Hochschule Luzern Design&Kunst steht im Rohbau und kann Mitte 2019 bezogen werden.

LuzernPlus plant die Zukunft

In LuzernNord, LuzernOst und LuzernSüd entstehen neue Zentren mit Wohnquartieren, Arbeitsplätzen und öffentlichen Treffpunkten für Freizeit, Kultur und Sport. Die gemeindeübergreifenden Lebensräume liegen entlang der Mobilitätsachsen und bieten Naherholung in unmittelbarer Nähe. Um die urbanen Qualitäten weiter zu fördern, vernetzt LuzernPlus die Interessen der Gemeinden, des Kantons, des Verkehrsverbunds, der Wirtschaftsförderung sowie der Grundeigentümer und Arealentwickler mit seinen Gebietsmanagements. Die Schweizerische Vereinigung für Standortmanagement (SVSM) hat LuzernPlus und seine Gebietsmanagements 2017 mit einem Award ausgezeichnet.

Im Auftrag von LuzernPlus wird Christoph Zurflüh ab September 2018 neuer Gebietsmanager von LuzernNord. Bild zVg.