Kanton Luzern wächst dank Zuwanderung

Zwischen 1981 und 2017 ist die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Luzernum 107’301 Personen oder 35,9 Prozent gewachsen.

Dazu beigetragen haben vor allem Wanderungsgewinne – zu 60 Prozent. 40 Prozent des Wachstums sind auf den Geburtenüberschuss zurückzuführen.

In den vergangenen sieben Jahren verteilte sich der gesamte Wanderungsgewinn
anteilmässig zu 92 Prozent auf Zuzüge aus dem Ausland und zu 8 Prozent auf
Zuzüge aus dem Inland.

Tendenz zu kleinen Haushalten setzt sich fort

Im Jahr 2017 bestanden im Kanton Luzern rund 174’000 Privathaushalte. Seit 1970
hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt. 2017 waren ein Drittel aller Privathaushalte
Einpersonen- und Zweipersonenhaushalte. Hatte die durchschnittliche Haushaltsgrösse
im Jahr 1970 noch 3,4 Personen pro Haushalt betragen, verringerte sie sich in
den letzten knapp 50 Jahren auf 2,3 Personen pro Haushalt. Zur Verkleinerung der
Haushaltsgrösse tragen unter anderem die Tendenz zur späteren Familiengründung,
der Geburtenrückgang, und die steigende Lebenserwartung bei.

Mehr als jeder Vierte hat Migrationshintergrund

Ende 2017 lebten 74’994 Ausländerinnen und Ausländer mit ständigem Wohnsitz im
Kanton Luzern. Ihre Zahl ist seit 1991 um 93 Prozent gestiegen (+36’190 Personen).
In demselben Zeitraum nahm der Ausländeranteil von 11,9 Prozent auf 18,4 Prozent
zu. Im Jahr 2016 hatten 28 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung im Kanton
Luzern im Alter ab 15 Jahren einen Migrationshintergrund. Bei Schweizerinnen und
Schweizern betrug dieser Anteil 12 Prozent.