Auch Susanne Gnekow steigt aus

EBIKON – Die Grünliberalen unterstützen Melanie Landolt Strebel (SP) und Andreas Michel (parteilos, bisher) im zweiten Wahlgang

Die grünliberale Gemeinderatskandidatin Susanne Gnekow tritt im zweiten Wahlgang nicht mehr an. Sie wird stattdessen Präsidentin der Bürgerrechtskommission. Die Grünliberalen unterstützen im Rennen um die beiden noch zu besetzenden Gemeinderatssitze Melanie Landolt Strebei (SP) und Andreas Michel (parteilos, bisher) und setzen beide Kandidierenden auf ihre Liste.

Die Ebikoner Grünliberalen sind der Ansicht, dass Melanie Landolt (SP) im Sinne der Konkordanz den langjährigen Gemeinderat und Bauvorsteher Peter Schärli (SP) ersetzen soll. Melanie Landolt ist Architektin und konnte bisher in der Ebikoner Planungs-, Umwelt- und Energiekommission PUEK politische Erfahrungen sammeln. Sie ist als Architektin bestens geeignet, die künftigen Herausforderungender Gemeinde Ebikon in den Bereichen Raumplanung, Bau, Verkehr und Umwelt zu meistern. Die Grünliberalen vertreten ferner die Meinung, dass für die Sicherstellung ausgewogener Lösungen mindestens eine rot-grüne Stimme im bürgerlich dominierten Gemeinderat vertreten sein sollte. Melanie Landolt vertrete breite und wichtige Bevölkerungsschichten.

Für den zweiten Sitz empfehlen die Grünliberalen den bisherigen Gemeinderat und Sozialvorsteher Andreas Michel (parteilos) zur Wiederwahl. Andres Michel sei breit vernetzt und habe offene Ohren für die Anliegen der Bevölkerung und der Mitarbeitenden der Gemeinde. Er verfüge über fundierte Ausbildungen und Berufserfahrungen im Gesundheitswesen und im Sozialbereich und setze sich für ausgewogene Lösungen ein.

Die GLP Ebikon empfiehlt Hans-Peter Bienz nicht zur Wahl. Bienz sei, wie die bereits gewählten Gemeinderäte Daniel Gasser und Susanne Trösch Portmann, CVP Mitglied. Eine CVP-Dreiermehrheit im fünfköpfigen Gemeinderat erachten die Grünliberalen nicht als ausgewogen. Die berechtigten Anliegen des Gewerbes seien im Gemeinderat und in der Controlling-Kommission bereits genügend vertreten.

In Bezug auf die Kommissionswahlen vertreten die Grünliberalen die Ansicht, dass jede der sechs Ortsparteien mit mindestens einer Stimme in den neunköpfigen Kommissionen vertreten sein sollte. Die grösseren Parteien hätten Anspruch auf mehrere Sitze. Breit abgestützte und nachhaltige Lösungen seien nur möglich, wenn alle politischen Kräfte ihre Ansichten und Ideen in die Kommissionsarbeit einbringen könnten. Trotzdem haben sich alle Parteien auf stille Wahlen geeinigt, um die Wählerinnen und Wähler nicht ein zweites Mal mit dem komplexen Wahlsystem zu überfordern. Die Grünliberalen sind nun mit Stefan Gassmann, Architekt FH, in der PUEK vertreten. Jonathan Winkler, Politologe, wird die Grünliberalen in der Kommission für Gesellschaftsfragen vertreten. Susanne Gnekow, Juristin, wurde zur Präsidentin der Bürgerrechtskommission gewählt.