«Mara» – das Cello von Stradivari

Der Cellist Christian Poltéra spielt das berühmte Stradivari-Cello «Mara». Bild zVg.

EBIKON – Kammerkonzert in der Kunstkeramik Ebikon am 21. Mai

Am Samstag, 21. Mai, erklingt in der Kunstkeramik Ebikon um 19.30 Uhr ein Konzert mit Christian Poltéra, Violoncello, und Wolf Wondratschek, Lesung.

Der Cellist Christian Poltéra spielt das berühmte Stradivari-Cello «Mara». Bild zVg.
Der Cellist Christian Poltéra spielt das berühmte Stradivari-Cello «Mara». Bild zVg.

Bei diesem Konzert steht für einmal nicht ein Interpret im Mittelpunkt, auch kein Komponist – nein, ein Cello! Und zwar eines von Antonio Stradivari, das berühmte «Mara». Die Geschichte dieses kostbaren Instruments, das einst von Heinrich Schiff gespielt wurde und nun in den Händen von Christian Poltéra ist, ist so abenteuerlich, dass sich der Wiener Schriftsteller Wolf Wondratschek davon zu einem Roman inspirieren liess (dtv Verlag). Sie beginnt in Cremona in der Werkstatt Antonio Stradivaris und führt um die ganze Welt. Das Cello hat für Könige und Bürger gespielt, Virtuosen und Bankiers haben sich seiner angenommen und seinen Wert gesteigert. Bei einem Schiffsunglück in Südamerika wäre es beinahe zerstört worden. Mehr sei hier aber nicht verraten. Wer mehr erfahren möchte, besucht das das Konzert «Mara» mit Christian Poltéra und Wolf Wondratschek. Gespielt werden Werke von  J. S. Bach, W. Lutoslawski und H. Dutilleux. Eintritt Fr. 40.–; Ermässigt: Freundeskreis, AHV Fr. 20.–, Studierende Fr. 10.–, Jugendliche unter 16 Jahren freier Eintritt.