Lili Sorglos – ganz heiter weiter!

Die Gesangskabarettistin Lili Sorglos ist nach ihrem überzeugten und definitiven Bühnenabschied im 2014 zurück mit einem neuen Programm, mit ihrer heiteren Art, ihrer vielseitigen Stimme und mit ihrer neuen Begleitung. Zu hören und zu sehen am 28. April in Udligenswil.

 
«Roxy Blue», die blaue E-Gitarre, begleitet Lili Sorglos nun auf Schritt und Tritt. Ja, es war Liebe auf den ersten Ton – oder war es auf den ersten Griff? Egal. Lili Sorglos meint: «Ganz heiter weiter!», obwohl das mit zunehmendem Alter nicht einfacher wird, wie sie selbst feststellt. Sie sagt von sich, dass sie manchmal spinnt (also, dass es mit ihr spinnt). Ja, und dann spinnt es Geschichten, lustige und nachdenkliche, wahre und andere, nette und freche, auf Deutsch und in Mundart. So sinniert und singt sie auf der Bühne über den roten Faden, das Alter, über Freizeitsport und die Gesundheit, über Ritalin, die Liebe, neue Kommunikationsmöglichkeiten, verpasste Züge und andere Stolpersteine im Leben.
 

Lili Sorglos und die Bühne

 
Nach ihrem «Wander- und Lehrjahr» bei Schoenauers Broadway Variété vor 15 Jahren, ihren drei Soloprogrammen und einem Programm im Duo hatte sie genug und verabschiedete sich 2014 «definitiv» von der Bühne und warf Requisiten und sämtliches Werbematerial weg. Doch es fehlte ihr schon bald etwas. Sie merkte, dass sie irgendwie eben doch auf die Bühne gehört. Was sollte sie sonst mit all ihren Ideen, Texten und Melodien anfangen? Und so fand die Premiere des neuen Programms im Mai 2017 in Buchrain statt.
 

Karriere begann in Udligenswil

 
Lili Sorglos, ihr bürgerlicher Name lautet Lilian Stross, schreibt zur Aufführung ihres Kabarettprogramms, das sie am 28. April für den Kulturverein Udligenswil im Pfarreisaal spielen wird: «Ich habe meine Schul- und Jugendzeit in Udligenswil verbracht und auch meine erste Bühnenerfahrung in eben diesem Pfarreisaal gemacht. Vor ziemlich genau 40 Jahren nämlich, am 6. März 1977. Ich spielte den Fischer in «De Fischer und si Frau», Regie führte damals meine Mutter, eine sehr engagierte Frau, welche auch das MuKi-Turnen und die erste Spielgruppe in Udligenswil ins Leben gerufen hat und über viele Jahre führte. Noch heute wirft sie ein kritisches Auge auf meine Produktionen. Die Schauspielerei hatte mich seit meiner Kindheit nie ganz losgelassen, als Kind durfte ich im Stadttheater Luzern und bei den Weinmarktspielen auftreten. 2002 war ich dann bei Schoenauers Broadway-Variété und danach mit vier eigenen Programmen – solo oder im Duett –unterwegs.»
Samstag, 28. April, 20 Uhr, Pfarreisaal Kirche Udligenswil, Anmeldung info@kulturverein-udligenswil.ch oder neu «Kulturdraht» 041 444 24 21 (Heidi Felder verlangen).