LUZERN – Nutzen und Kosten im Bereich der Kultur stehen für 17 Gemeinden der Region Luzern in einem fairen Verhältnis. Dies dank der Regionalkonferenz Kultur RKK, welche von ihren Mitgliedern solidarisch finanziert wird. Eine Studie des Instituts für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern bestätigt dies und stellt der RKK allgemein ein gutes Zeugnis aus.
Die Studie hat Wirkungen und Perspektiven der regionalen Kulturförderstelle RKK untersucht und dabei festgestellt, dass Nutzen und Kosten der regionalen Kultur angemessen auf deren Mitgliedsgemeinden verteilt sind. So entsprechen die Anteile der Besucherzahlen an den Kulturveranstaltungen weitgehend den finanziellen Beteiligungen der einzelnen Gemeinden. Auch der Perimeter der RKK ist sinnvoll gewählt, entspricht er doch in etwa dem durchschnittlichen Freizeitweg der Schweizer Bevölkerung. Durch ihre Fördertätigkeit begünstigt die RKK die kulturelle Vielfalt und ein qualitativ gutes kulturelles Angebot in der ganzen Region. Dies wiederum erhöht die Standortattraktivität aller Gemeinden. Somit ist die RKK ein eigentliches Paradebeispiel für hervorragende gemeindeübergreifende Zusammenarbeit und stellt schweizweit eine einzigartige Pionierleistung dar.
Das Resultat freut auch den Präsidenten der RKK, Daniel Gasser, welcher auch als Gemeindepräsident von Ebikon amtiert: «Die Studie hat aufgezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die RKK ist schlank aufgestellt und erfüllt ihre Aufgaben sehr gut. Strukturell gibt es keinen Bedarf für Veränderungen. Mit der Integration der vom Kanton in Aussicht gestellten regionalen Förderfonds in die RKK sollen aber unsere Leistungen gerade auch für kleinere Gemeinden weiter verbessert werden.»