Erinnerungen: Ein musikalisch poetischer Abend

Die in Ebikon aufgewachsene Pianistin Laura Valkovsky (27) präsentiert ihr Projekt „Erinnerungen“ zusammen mit den Schauspielern Max Mühlhoff und Rino Hosennen am 8. Dezember um 20 Uhr im Theater Pavillon in Luzern.

Laura Valkovsky schloss ihren Master in Musikpädagogik im Dezember 2020 an der Zürcher
Hochschule der Künste beim klassischen Pianisten Karl-Andreas Kolly ab. Für ihr
Abschlussprojekt wünschte sich die Pianistin und Klavierlehrerin etwas Besonderes zu
entwerfen: Sie involvierte das Departement Theater, suchte sich zwei Schauspieler und erhielt zudem Unterstützung vom ehemaligen Schauspieldirektor des Luzerner Theaters Andreas Herrmann.

Musik und Sprache wird verbunden

Klavierwerke (u.a. von Schumann, Liszt und Janáček) werden sowohl von Poesie als auch
von selbstgeschriebenen Texten auf performativer Ebene umrahmt. Im Projekt befassen sich die drei Künstler mit Kindheitsfragen, schweifen zu einer nicht vergessenen Liebesgeschichte und treten wichtigen Entscheidungsfragen entgegen. Dabei konfrontiert sich das Trio auch mit Situationen, in denen es zu spät ist, noch etwas ändern zu können.

Das Publikum wird in die musikalische und literarische Welt eintauchen, gedankliche Inhalte mit Melodien verknüpfen und dabei Gemeinsamkeiten, sowie Reibungspunkte erkennen.

„Erinnerungen“ – Einfluss der Pandemiezeit

Kunst ist von der Realität beeinflusst und dieser historische Moment hat Laura Valkovsky zum Thema Erinnerungen geführt: „Unser Leben musste im Jahr 2020 quasi ohne Ankündigung fast angehalten werden. Wir erinnern uns an die Zeit an das „normale“ Leben davor.“ Dabei wählten die Künstler Felder, welche jeder von uns einmal erlebt oder darüber reflektiert hat. Das Publikum soll eingeladen werden, zurückblicken zu können und über Geschehenes zu reflektieren. Die konkreten Bedeutungen sind sehr persönlich und entstehen individuell bei jeder Teilnehmer:in.pd