Eine heitere Geschichte vom Beinlichrömer und dem alten Schacher

BUCHRAIN – «De Schacher Sepp» auf der Perler Bühne

Die «theaterperlen» feierten am vergangenen Samstag, 3. März, eine erfolgreiche Première mit dem Stück «De Schacher Sepp», ein Stück von Kurt Wilhelm nach der Erzählung «Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben» von Franz von Kobell. Die Dialektfassung von Jörg Schneider wurde von Herbert Marberger überarbeitet.

«De Schacher Sepp» ist eine heitere Geschichte, die um das Jahr 1900 spielt. Nach dem himmlischen Buch soll der alte Schacher Sepp ums Leben kommen. Weil seine Zeit abgelaufen ist, erscheint ihm der Tod namens «Beinlichrömer», um ihn abzuholen und in die Ewigkeit zu begleiten. Der Schacher denkt aber nicht daran mitzugehen. Mit viel List übertölpelt er den Tod, um noch 18 weitere Lebensjahre herauszuschinden. Der heilige Petrus entdeckt den Schwindel und das gibt Zoff und Ärger in der ewigen Seeligkeit. Er befiehlt dem Beinlichrömer den alten Schacher sofort zu holen – tot oder lebendig!

Mit dieser Geschichte beigeisterten die «theaterperlen» das Premièrenpublikum im vollbesetzten Saal im Gasthaus «Die Perle». Regisseur Herbert Marberger hat eine hervorragende Inszenierung auf die Bühne gezaubert. Die 13 Spielerinnen und Spieler sind mit grossem Elan und Spielfreude am Werk, die Akkordeonistin ergänzt mit ihren Melodien das Spiel und das Bühnenbild und die Technik tragen optisch zum Erfolg bei. Eine gelungene Produktion wurde auf die Beine gestellt und der Besuch vom «De Schacher Sepp» ist unbedingt zu empfehlen.

Weitere Aufführungen, jeweils um 20.15 Uhr: Freitag 9. März, Samstag 10. März, Mittwoch 14. März, Samstag 17. März, Sonntag 18. März (17.15 Uhr), Freitag 23. März und Samstag 24. März, Gasthaus «Die Perle», Infos und Tickets unter theaterperlen.ch

Fotos Ursula Zimmermann, Buchrain