Vor Autorin Silvia Götschi ist kein Kanton sicher

Silvia Götschi, die in Luzern lebt, nimmt sich in ihrem neuen Krimi die Halbkantone Ob- und Nidwalden vor und lässt den Plot rund um den Bürgenstock und sein frisch wiedereröffnetes Resort spielen.

Der ehemalige Anwalt Max von Wirth erhält seinen ersten Fall als Privatdetektiv: Ein erfolgreicher Jurist hat Selbstmord begangen. So sieht es die Polizei. Doch die Eltern des Toten glauben nicht an diese Theorie. Ihr Sohn war glücklich verheiratet und Vater zweier
Kinder. Von Wirth begibt sich auf eine Spur, die ihn auf den Bürgenstock und ins Haus «Papillon» führt. Was harmlos beginnt, entwickelt sich bald zu einer mörderischen Jagd nach der Wahrheit.

Privatdetektiv ermittelt rund um den Bürgenstock

Silvia Götschi nimmt sich in ihrem neuen Krimi die Halbkantone Ob- und Nidwalden vor und lässt den Plot rund um den Bürgenstock und sein frisch wiedereröffnetes Resort spielen. Ein liebenswertes Ermittlertrio geht mit herrlichem Blick auf den Vierwaldstättersee auf Spurensuche. Der ehemalige Jurist Max von Wirth, seine Mutter Milagros und die Hackerin Federica geben alles, um Licht ins Dunkel zu bringen. Max hat seine Karriere als Anwalt an den Nagel gehängt und sich bisher vor allem mit der Observation von Ehebrechern seine Brötchen verdient. Er bewegt sich noch etwas unsicher als Detektiv, der nun einen Mord aufklären soll. Umso mehr greift ihm seine Mutter unter die Arme, die in der Innerschweiz jeden kennt, der Rang und Namen hat und ihm so die eine oder andere Tür öffnet. Federica könnte von Milagros‘ Welt nicht weiter entfernt sein: Die ehemalige IT-Fachfrau betreibt als Aussteigerin einen abgelegenen Bauernhof und macht sich, ganz in Lisbeth-Salander-Manier, als Hackerin nützlich. Autorin Silvia Götschi, selbst in Nidwalden geboren, kennt die Innerschweiz aus dem Effeff und präsentiert eine packende Geschichte mit vielen Wirrungen und einem sehr sorgsam aufgebauten Plot, der von Anfang bis Ende Spannung parat hält.